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Trendbericht

Druschfruchternte: Produktivitätssteigerung durch Intelligenz

Fendt Ideal im Einsatz
am Freitag, 22.04.2022 - 16:00 (Jetzt kommentieren)

Die Technik für die Druschfruchternte wird immer komplexer. Maschinengestützte Intelligenz wird zunehmend ein Thema in der Landtechnik.

Automatische Systeme: Optimierung des Gutflusses und der Strohverteilung

Claas Mähdrescher bei der Arbeit - Schneidwerk

Bei Schneidwerksautomaten wird der Ansatz verfolgt, die Haspelposition sowie Schneidtischlänge einzustellen, um einen gleichmäßigen Gutfluss zu erzeugen. Damit soll die Druschleistung verbessert werden. Für die passende Haspelposition wird die Geometrie des Bestandes erfasst und über einen Schichtdickensensor werden Ungleichmäßigkeiten im Gutfluss erkannt. Bei gleichbleibender Schichtdicke ist der Gutfluss optimal.

Bei der Querverteilung des Häckselgutes setzt man auf Lasersensoren. Bei einer zu starken Abweichung der Verteilung vom Sollwert kann durch eine unabhängige Einstellung die Wurfgeschwindigkeit der Verteilrotoren angepasst werden.

Neue Techniken der Kornverlustbestimmung

Vor allem im Bereich der Großmähdrescher ist eine Kalibrierung der Verlustsensoren für eine optimale Arbeit der Einstellautomation erforderlich. Bei diesem Produktsegment ist ein möglichst geringer Verlust für die Wirtschaftlichkeit des Mähdreschers ausschlaggebend. Neu ist die Kornverlustbestimmung durch Bildverarbeitungstechniken. Hier werden die auf dem Boden liegenden Verlustkörner fotografiert und die Software erkennt die Anzahl der Körner pro Flächeneinheit. Die dazugehörige App berechnet dann nach Eingabe der Mähdrescherdaten und des Ertrages die Kornverluste.

Durch geringsten Aufwand und eine relativ hohe Genauigkeit ist diesen Systemen durchaus zu trauen. Wenn die Genauigkeit auch im Häckslerbetrieb nicht abnimmt, dann sollten diese Systeme definitiv eine gute Option sein.

Erleichterte Bedienung

Fendt Ideal Arbeitsplatz

Sollten bei der Mähdreschereinstellung oder -bedienung Probleme auftreten, so können die benötigten Informationen durch das Scannen eines QR-Codes im Terminal geladen werden. Diese Technik ist zwar nicht unbedingt neu - jedoch sehr hilfreich.

Mit Material von DLG
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