Wie das Polizeipräsidium Neubrandenburg berichtet, kam es in den letzten Tagen zu dutzenden Diebstählen moderner Technik aus Landmaschinen in Mecklenburg-Vorpommern.
Die Polizei weist Agrarbetriebe nun auf die Bedeutung von Alarmsystemen hin. Man müsse unbedingt in derartige Vorkehrungen investieren.
150.000 Euro Schaden: Fendt und John Deere ausgeschlachtet
In Süderholz/Kandelin im Landkreis Vorpommern-Rügen haben bisher Unbekannte GPS-Technik aus Traktoren der Marken Fendt und John Deere eines Agra-Betriebes gestohlen, wie das Polizeirevier Grimmen meldet. Die Diebe waren mutmaßlich am Dienstag zwischen 18:00 und 06:00 Uhr morgens aktiv.
Der Gesamtschaden beträgt etwa 150.000 Euro.
40.000 Euro Schaden: GPS-Geräte aus Traktoren gestohlen
Auch im nahen Grammendorf hat es ebenfalls einen Einbruch in einen Agrarbetrieb gegeben. Auch dort wurden GPS-Geräte des Typs GS 2600 und GS 2630 aus Traktoren gestohlen. Hier liegt der Tatzeitraum zwischen Montagabend circa 18:00 Uhr und Dienstagmorgen circa 09:00 Uhr.
Der Schaden hier beträgt etwa 40.000 Euro. Ein Zusammenhang zwischen den Taten ist möglich. Die Kripo Anklam ermittelt diesbezüglich.
In einem weiteren Fall in der Nähe der beiden Tatorte hat es einen Einbruchsversuch in einen Landwirtschaftsbetrieb gegeben. In diesem Fall ging eine Alarmanlage los, die die Täter vermutlich abgeschreckt hat.
Alarmsysteme und Kameratechnik wichtig für Agrarbetriebe
Das zeigt, dass landwirtschaftliche Betriebe unbedingt in Kameratechnik und Alarmsysteme sowie entsprechende Zäune und Schlösser investieren sollten - und zwar für den gesamten Bereich des Betriebs, so die Polizei.
Natürlich schrecke das Täter nicht immer ab, jedoch könne es ein Mittel sein, um teure Landmaschinen und Technik vor Diebstahl zu schützen.
Internet oder Zeitung: Gestohlene Landtechnik weiterverkaufen
Es sei davon auszugehen, dass die Täter die gestohlene Technik weiterverkaufen wollen - zum Beispiel über das Internet oder Zeitungsanzeigen. Wer vorhabe, demnächst entsprechende Technik zu kaufen, solle unbedingt wachsam sein, mahnen die Beamten weiter. Wem Anzeigen oder auch konkrete Verkaufssituationen unseriös erscheinen, der sollte sich an die an die Einsatzleitstelle der Polizei unter der Telefonnummer 0395-55822224 oder an jede andere Dienststelle wenden.
Ebenfalls bittet die Polizei um sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung an die oben genannten Möglichkeiten, sofern jemand verdächtige Beobachtungen an den Tatorten im mutmaßlichen Tatzeitraum gemacht hat.
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