Um die Leistung auf die Kette zu bekommen, wurden neben dem bislang stärksten Motor für eine Akku-Säge auch der stärkste Akku entwickelt. Der neue Akku AP 500 S hat eine hohe Akkuenergie von 337 Wattstunden. Das sind 20 Prozent mehr als bei dem bislang stärksten AP 300 S. Gleichzeitig konnte bei dem 36 V Akku die Anzahl der Ladezyklen und damit der Lebensdauer verdoppelt werden.
Leistungsfähiger Akku mit doppelter Lebensdauer

Mit dem neuen Akku beschleunigt die Säge die Kette auf bis zu 30 m/s. Hohe Kettengeschwindigkeiten sind besonders beim Entasten von Vorteil. Ausgestattet wird die Säge mit der Kette .325“ RS PRO, als Führungsschiene kommt die Light 04 zum Einsatz.
Drei Arbeitsmodi

Aber die Säge kann noch mehr: Sie verfügt jetzt über drei Arbeitsmodi: Eco mit rund 2,1 kW Leistung, einem Fällmodus mit hohem Drehmoment aber geringerer Kettengeschwindigkeit und dem Entastungsmodus mit 30 m/s Kettengeschwindigkeit. Der Wechsel erfolgt über einen Daumendruck auf dem entsprechenden Taster. Gleichzeitig bekommt der Nutzer über eine Anzeige den Hinweis auf den jeweils genutzten Modus. Während bei der Benzinsäge bei jedem Tanken auch Kettenöl nachgefüllt wird, gibt es diese feste Regel bei den Akku-Sägen nicht. Deshalb sind in der Vergangenheit öfter Kettensägen trocken gelaufen. Bei der MS 300 wird deshalb angezeigt, wenn der Öltank leer ist. Zudem lässt sich die Kettenölmenge einstellen. Zudem bekommt der Nutzer eine Anzeige, wenn die Kettenbremse aktiviert ist und gefahrlos transportiert werden kann.
Weniger Vibrationen
Neu ist für die Akku-Säge ein AV-System mit Federn. Auch wenn die Akku-Sägen dank E-Motor nicht so stark vibrieren wie eine Benzinsäge, führen Schwingungen an den Handgriffen zu Schäden. Mit dem neuen AV-System sinken die Vibrationswerte auf 2,6 m/s² links und 2,8 m/s² rechts. Im Vergleich dazu betragen diese Werte bei beiden Griffen bei der MS 261 3,5 m/s².
Auch Smart
Um die Leistungselektronik zu schützen, gibt es jetzt einen Luftfilter, über den die Kühlluft angesaugt wird. Über den Smart Connector 2 A lässt sich die Säge auch in das Flottenmanagementsystem Stihl connected einbinden. Damit lässt sich die Laufzeit, die Drehzahl aber auch Zeit- und Datumstempel erfassen und per Bluetooth an ein Handy oder die connected Box weiterleiten. Ein interner Speicher sichert die Daten, sollte eine Verbindung nicht möglich sein. So lassen sich die Betriebszeiten, aber auch ein notwendiger Service leicht dokumentieren. Sollte ein Service nötig sein oder ein Defekt vorliegen, zeigt der Connector dies ebenfalls an.
Zu kaufen gibt es die MSA 300 ab Februar 2022 im Fachhandel oder online unter www.stihl.de
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