Neben einer speziellen Drohne hat die Firma thermal DRONES eine Auswertesoftware entwickelt, die Rehkitze sicherer aufspürt. Dann braucht es zur Kitzrettung nur eine Drohne mit Wärmebildkamera, PC und Smartphone. Die Auswertesoftware POIStudio ist das Herzstück des Systems. Die Rehkitzsuche beginnt mit dem Planen der Flugstrecke. Dafür müssen die Feldgrenzen in den Satellitenbildern markiert werden. Das automatische Abfliegen der Felder ist wesentlich effizienter und keine Fläche wird vergessen. Den Flug plant entweder die Auswertesoftware POIStudio oder die Steuerung der Drohne.
Automatisch Fliegen und Erkennen
Der Abstand der Flugbahnen auf der Wiese hängt neben der Flughöhe und dem Blickwinkel der Kamera von der Bewuchshöhe ab. Je höher das Gras, desto enger wird der Winkel, damit die Liegeplätze der Kitze gefunden werden können. Eine gängige Flughöhe sind 80 m. Dann kann eine Arbeitsbreite von rund 45 m abgeflogen werden. Es wird mit einer Geschwindigkeit von 7 bis 8 m/s geflogen; das entspricht 25 bis 28 km/h. Dabei arbeitet das System von thermal DRONES automatisch.
Die Bilder der Wärmebildkamera werden etwa im Sekundentakt zusammen mit den Positions- und Lagedaten gespeichert. Der Pilot muss also nur die Drohne starten, kann sie dann kontrollieren und später wieder in Empfang nehmen.
Navi-App führt zu den Kitzen
Nach der Auswertung der Bilder am PC können die Koordinaten von dem Kitz in der Wiese über eine App auf ein Smartphone übertragen werden. Das macht es den Helfern einfach, die Kitze zu finden.
Den kompletten Beitrag lesen Sie in der Aprilausgabe von agrarheute: „Navi-App führt Helfer zu den Kitzen“ oder im Digitalmagazin.
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