Niedrige Erzeugerpreise spiegelten sich in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2016/2017 in einem verhaltenen Investitionsvolumen der Landwirte wieder. Trotzdem gelang es Pöttinger laut Presseinformation seinen Jahresumsatz um 2 Prozent auf 308 Millionen Euro zu steigern. Pöttinger sieht die Gründe dafür im Produktportfolio und der Internationalisierung.
Grünlandtechnik und Ersatzteile erzielten größten Zuwachs
Die größte Umsatzsteigerung konnte in den Bereichen Grünlandtechnik und Ersatzteile erzielt werden. Hier stieg der Umsatz um jeweils 5 Prozent. Bodenbearbeitung und Sätechnik verzeichneten einen leichten Umsatzrückgang. Pöttinger begründet dies damit, dass die Getreidepreise das ganze Jahr über stark unter Druck blieben.
Starke Investition in Standorte
Um die internationalen Absatzmärkte auszubauen und den steigenden Ansprüchen in der Landtechnik gerecht zu werden, investierte das Familienunternehmen in den vergangenen Jahren in seine Standorte. So wurde beispielsweise das Sätechnikwerk in Bernburg und ein Werk in Tschechien erweitert und modernisiert. Im österreichischen St. Georgen ist bereits das nächste Pöttinger-Werk geplant, in dem ab 2021 die Produktion von Rundballenpressen und Ladewagen beginnen soll. Des Weiteren hat Pöttinger im österreichischen Taufkirchen ein neues Logistikcenter für den weltweiten Versand in Betrieb genommen.
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