Bereits bei der Vorstellung auf der Agritechnica im vergangenen Jahr zogen die Impress Rundballenpressen aus dem Hause Pöttinger viel Aufmerksamkeit auf sich. Nun ist es soweit - die Serienproduktion im österreichischen Grieskirchen ist angelaufen.
Neben Festkammerpressen werden dort variable Rundballenpressen sowie Press-Wickel-Kombinationen gefertigt.
Rundballenpressen: Modellvielfalt und Varianten
Die Impress gibt es in vier verschiedenen Modellen. Das Einstiegsmodell, die Impress 125 F, ist die einzige Festkammerpresse im Sortiment mit einem Ballendurchmesser von 1,25 Meter. Die Impress 155 V und 185 V sind mit einer variablen Presskammer ausgestattet, die Ballendurchmesser von 0,80 bis 1,55 Meter beziehungsweise 0,90 bis 1,85 Meter erlaubt.
Die Press-Wickel-Kombination Impress 185 VC basiert auf der variablen Rundballenpresse 185 V. Alle Modelle gibt es dabei in den Varianten Master und Pro, die sich im Wesentlichen in der Bedienung, der Zapfwellendrehzahl, der Pickup-Breite und dem Messerbalken unterscheiden.
Liftup-Rotor und Flexcut-Schneidwerk
Besonders hebt Pöttinger den Liftup-Rotor hervor. Anders als bei anderen Pressen erfolgt der Gutstrom nicht mehr unter, sondern über den Rotor hinweg. Laut Pöttinger erfolgt dadurch der Gutfluss flüssiger, was einen erhöhten Durchsatz zur Folge hat.
Eine weitere Besonderheit ist das ausziehbare Flexcut-Schneidwerk mit 32 einzelgesicherten Wendemessern, die eine theoretische Schnittlänge von 36 Millimeter erlauben und auf zwei Schaltwellen für eine variable Messerschaltung aufgeteilt sind.
Optimaler Futterfluss und Pendel-Pickup
Die Pendel-Pickup mit einer Breite von 2,05 Meter in der Master und 2,30 Meter in der Pro-Variante ist mit fünf kurvenbahngesteuerten Zinkenreihen ausgestattet und verfügt über einen Pendelweg von bis zu 120 Millimeter an den Zinken.
Eine groß ausgelegte Schwadrolle mit 200 Millimetern Durchmesser, ein Niederhalterrechen sowie zwei seitliche Zuführschnecken sollen für optimalen Futterfluss sorgen.
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