Reck Jumbo II: So klappt es mit der Qualitätssilage
Nach der Gras- oder Maisernte kommt es auf das richtige Silieren an. Ziel ist es, den Sauerstoff aus dem Siliergut zu entfernen, damit der Gärprozess richtig in Gang kommt. Durch das Verdichten wird der Sauerstoff weitgehend aus dem Siliergut entfernt, um optimale Bedingungen für den erwünschten Gärprozess durch Milchsäurebakterien zu schaffen.

Katrin Fischer, agrarheute
am Mittwoch, 28.07.2021 - 16:00
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Katrin Fischer
Wir haben den 2,25 m breiten Reck-Siloverteiler in unserem Testeinsatz ausschließlich im Frontanbau gefahren. Alt gegen neu hat es beim Verteilen von langem, nahezu ungeschnittenem Ladewagengras geheißen und hier mussten wir schnell feststellen, dass es Unterschiede beim Verteilen des angelieferten Futters gibt.
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Die geänderte Winkelstellung beim Jumbo II wirkt sich im Einsatz positiv auf die Transport- und Verteilleistung des Siloverteilers aus. Die Schaufeln arbeiten aggressiver und verteilen daher die großen Mengen an Erntegut schneller.
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Im Ersteinsatz haben wir den Jumbo II gegen das Vorgängermodell antreten lassen. Schon auf den ersten Blick lassen sich einige Unterschiede feststellen. So sind beispielsweise die 48 Schaufeln auf der Trommel neu positioniert.
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Je größer die Trommel im Durchmesser, beim Jumbo ist sie mit 95 cm großzügig dimensioniert, desto langsamer kann sie drehen. Das bewirkt, dass das Grün später über den Verteiler läuft und sich so schneller verteilen lässt.
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Der Reck Grassilageverteiler Jumbo II wird an die Unterlenker und den Oberlenker des Verteilschleppers angekoppelt. Überprüfen
Sie die Kategorie-Einstellung Ihres Schleppers - am RECK Grassilageverteiler JUMBO II ist Kat II und Kat III
vorgesehen - und die Mittelzentrierungen der Unterlenker.
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Hinter einer Schutzmatte verbirgt sich das Doppelgelenk mit der Überlastsicherung.
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Der Hydraulikzylinder sorgt dafür, dass sich der Verteiler zu je 20° nach rechts oder links schwenken lässt. So wird ausreichend
Erntegut an die Silowand gedrückt, dort entsprechend verdichtet, sodass keine Schimmelnester entstehen.
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Bevor verdichtet werden kann, muss das Erntegut in gleichmäßigen, möglichst dünnen Schichten auf der Silofläche verteilt werden. Die maximale Schichtdicke nach dem Abkippen von Erntegut sollte 30 cm nicht überschreiten, da tiefer liegendes Material nicht ausreichend verdichtet werden kann.
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Beim Jumbo II kommen die Vorteile der schräg aufgeschweißten Schaufeln und der Nockenschaltkupplung vor allem bei kurz geschnittenem Erntegut zum Zug. Die Rutschkupplung bremst den Walzer selbst bei der ersten Einfahrt in das Erntegut nicht aus.
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Wer verteilt das Häckselgut schneller: Radlader oder Schlepper mit Siloverteiler? Bei kurz gehäckseltem Gras kann der an den 170 PS starken Schlepper angebaute Siloverteiler klar punkten. Das Erntegut wird mit dem Verteiler zügig auf das Silo „getrieben“.
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Ist der Schlepperfahrer geübt, hat er den Futterberg der 20-m3-Mulde nach drei bis vier Fahrten in dünnen Schichten gleichmäßig
über das Silo bis an die Kante verteilt und kann sich dem Verdichten widmen.
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Zum Verdichten wäre es wünschenswert, wenn der Jumbo II mehr Gewicht auf die Waage bringen würde.