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Top-Grünlandpflege 2024: Die Technik-Highlights vom Bootcamp

Striegeln hält das Grünland fit. Die Hersteller bieten verschiedene Konzepte mit oder ohne Nachlaufwalze.
Leander Hoffmann
Leander Hoffmann, agrarheute
am Freitag, 11.08.2023 - 07:50

Grünland braucht besondere Pflege. Auf dem traction-Bootcamp zeigen die Hersteller, mit welchen Maschinen Landwirte ihre Wiesen fit halten können.

Der Grünlandstriegel ist weit verbreitet, um Wiesen im Frühjahr fit zu machen. In der Grünlandpflege komme Striegel mit oder ohne Nachläufer-Walze zum Einsatz. Im Grundsatz ähneln sich die Werkzeuge aber: Auf mehrere Reihen verteilt arbeiten sich Striegelzinken durch die Grasnarbe. Vor den Zinken kommt eine Nivelliereinheit zum Einsatz, die Maulwurfshügel, Wildschäden oder Fahrspuren einebnet. Manche Hersteller bieten keine Schiene an, sondern einzelne kleine Paddel, die über Federzinken aufgehängt sind. Die sind vor allem dann interessant, wenn aus dem Grünland Steine ragen.

Erst Striegeln, dann Walzen?

Manche Striegelanbieter platzieren nach den Zinken eine Walze als Nachläufer. An Maschinen für Grünland finden sich in den meisten Fällen Prismen- oder Cambridgewalzen. Die schweren Walzen wirken sich auf die Arbeitsbreite aus. Bei angehängten Striegeln mit Walzen beläuft sich die Arbeitsbreite bei den meisten Maschinen auf 3 m. 

Aber es gibt auch aufgesattelte Walzen, die ihr eigenes Fahrwerk nutzen. Bei Güttler oder auch Düvelsdorf kann man die Walze abkoppeln und solo fahren. APV lässt dafür die Walze dran, hebt aber das Zinkenfeld aus. Damit Gemeine Rispe und andere unerwünschte Gräser nicht anwachsen, ist es besser, erst ein paar Tage nach dem Striegel zu walzen.

Nachsaat mit Striegeln im Grünland

Alle von uns vorgestellten Grünlandstriegel arbeiten mit Pneumatikstreuern. Je nach Arbeitsbreite unterscheiden sich die Abstände zwischen den Pralltellern, da die meisten Streuer mit acht Ausgängen arbeiten. Hier gibt es große Unterschiede, die zwischen rund 1 m bei großer Arbeitsbreite und nur noch rund 40 cm bei 3 m Arbeitsbreite liegen. 

Die verbauten Saatguttanks haben Volumen von 200 bis 400 l und können mit Erweiterungen auf bis zu 800 l gepimpt werden. Wie die Säeinheit angetrieben ist, unterscheidet sich von Hersteller zu Hersteller. Einige treiben ihren Streuer mit der Zapfwelle an, die meisten bieten aber einen hydraulischen oder elektrischen Antrieb an. Bei geringen Arbeitsbreiten genügt der Anschluss über einen dreipoligen Stecker am Traktor.

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Redaktion agrarheute