Das Frontmähwerk Vicon Extra 332 XF schwadet das Futter unterschiedlich schmal zusammen, damit es nicht unter die Räder des Traktors kommt und verschmutzt. Statt Schwadtrommeln oder Scheiben wie bei Frontmähwerken anderer Hersteller fördert eine liegende Schnecke, ähnlich wie am Schneidwerk eines Mähdreschers, gemähte Halme zur Maschinenmitte.
Der Name ist Programm: Neben der Schwadschnecke beim Frontmähwerk verstecken die Extra-Modelle Mähscheiben mit drei Klingen unter dem Schutztuch. Das gibt es nur bei Vicon.
Mähen und Aufladen in einem Arbeitgang

Wie stark die 45 cm dicke und 2,50 m breite Schnecke das Futter von 3,20 m Arbeitsbreite auf einen Schwad zentriert, hängt von der Position der Abdeckbleche ab. Eine Saison lang mähten wir mit der Front-Heck-Kombination unter unterschiedlichsten Bedingungen:
- später erster Schnitt,
- überständiges Heugras,
- leichte Bestände im zweiten Schnitt und
- massiges Ackerfutter mit einem hohen Luzerneanteil.
Was uns während der ganzen Zeit nicht gelungen ist: die Schnecke oder das Mähwerk irgendwie zuzufahren!
Unschlagbar ist das Frontmähwerk für das Eingrasen, also das Mähen und nachfolgende Aufnehmen mit dem Ladewagen in einem Arbeitsgang. Mit der schmalsten Ablageposition nahm auch die kleine Pick-up am Ladewagen den 1 m breiten Schwad sauber auf.
So ist das Mähwerk angetrieben
Der Antrieb des Frontmähers ist klassisch: Riemenscheiben, Keilriemen, Winkelgetriebe. Letzteres leitet den Antrieb durch die äußere Schwadtrommel nach unten in den Mähholm. Der ist ebenso klassisch aufgebaut: Auf 3 m drehen sich im Ölbad die Stirnräder in Reihe.
Wie bei allen Vicon-Scheibenmähwerken und bei keinem anderen Hersteller rotieren an den großen Mähscheiben drei geschränkte Messer. Größerer Überschnitt, längere Standzeiten und eine gleichmäßige Belastung des Antriebs sollen die Vorteile sein.
Den vollständigen Testbericht lesen Sie im dlz agrarmagazin Ausgabe April 2017.
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