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Fehlalarm

Heißgelaufene Bremsen an Mähdrescher: Maschinenbrand verhindern

Ein Mähdrescher auf einer Straße mit einer Panne
Eva Eckinger
Eva Eckinger, agrarheute
am Dienstag, 13.06.2023 - 10:13 (Jetzt kommentieren)

Heißgelaufene Bremsen an einem Mähdrescher forderten gestern in Niedersachsen die Feuerwehr. Sie mussten einen größeren Maschinenbrand verhindern.

Wie die Freiwillige Feuerwehr Rotenburg (Wümme) berichtet, wurde am Montag ein Maschinenbrand in Unterstedt, einem Ortsteil von Rotenburg in Niedersachsen, gemeldet. Die anfänglich befürchtete Situation stellte sich jedoch als Fehlalarm heraus.

An einem Mähdrescher des Herstellers Claas waren die Bremsen heiß gelaufen. Die Feuerwehren der Gegend waren dennoch gefordert. Es galt schließlich, Schlimmeres zu verhindern.

Gerade im Sommer bei der Ernte, in Hitze und Trockenheit, herrscht hohe Brandgefahr in Verbindung mit Landmaschinen und Landtechnik! Das sollten Sie als Landwirt wissen.

Brand von Erntemaschine gemeldet: Fehlalarm

Auf der Bundesstraße B215 in Fahrtrichtung Verden wurde in den Mittagsstunden der Brand eines Mähdreschers gemeldet. Alarmiert wurden die Feuerwehren aus Unterstedt, Ahausen und Rotenburg, die mit insgesamt sieben Fahrzeugen und knapp 30 Einsatzkräften anrückten.

Vor Ort stellte sich nach einer Erkundung schnell heraus, dass nicht der Mähdrescher brennt, sondern die Bremse heißgelaufen war.

Bremse von Mähdrescher gekühlt und Maschinenbrand verhindert

Mit einem Schnellangriff wurde die Bremse von einem Trupp gekühlt und so das Entstehen eines Brandes verhindert, erklären die Kameraden. Im Anschluss wurde die Erntemaschine noch mit einer Wärmebildkamera kontrolliert und ausgelaufene Betriebsstoffe abgestreut. Nach gut 30 Minuten konnte der Einsatz beendet und die Rückfahrt angetreten werden.
Während der Löscharbeiten wurde die B215 beidseitig voll gesperrt.

Angaben zur Schadenhöhe und Schadenursache können vonseiten der Feuerwehr nicht gemacht werden.

Mit Material von Freiwillige Feuerwehr Rotenburg (Wümme)


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