Dr. Martin Thelen, Marketingleiter bei JCB, sieht trotz steigender Nachfrage für größere Maschinen weiterhin einen guten Markt für den "kleinen"
Hoflader in der Landwirtschaft. Betriebe, die eigentlich "zu groß" sind um die Arbeiten mit Hofladern zu erledigen, greifen dennoch gerne auf diese 403 Größenklasse (26 kW/35 PS) zurück, um zusätzliche Arbeiten effizient zu erledigen, erklärt Thelen. Der klassische Hoflader zwischen 0,2 und 0,3 Kubikmeter Schaufelvolumen und bis einem Meter Maschinenbreite werde als Ergänzung zu Teleskoplader, Radlader oder auch Frontlader nicht wegzudenken sein.
Nach Ansicht von Richard Bremenkamp, Marketingleiter bei Schäffer, korreliert die Nachfrage im landwirtschaftlichen Bereich sehr stark mit den Erzeugerpreisen und hier vor allem mit dem Milchpreis. Erfolgreiche Betriebe würden in die Zukunft ihres Betriebes und damit auch vermehrt in Ladetechnik investieren.
Ernst A. Berning, Geschäftsführer der Firma ANDI-Maschinenbau, sieht das ähnlich: "Die Forderung nach immer größerer Schlagkraft hat dazu geführt, dass selbst die dieselgetriebenen Hoflader mit bis zu 65 PS und einem Einsatzgewicht von bis zu 3,2 Tonnen an die Leistungsgrenzen stoßen. Diese Maschinen sind jedoch für kleinstrukturierte Betriebe zu groß und zu teuer. Hier waren somit die Absatzzahlen in den vergangenen Jahren stark rückläufig. Erhöht hat sich die Anfrage von groß strukturierten Betrieben nach einer günstigen Pflegemaschine für spezielle tägliche Kurzzeiteinsätze, bei denen die Radlader nicht wirtschaftlich einsetzbar sind."
Der komplette erste Teil der Marktübersicht Hoflader ist in der aktuellen Ausgabe der
AGRARTECHNIK erschienen. Darin finden eine detaillierte Übersicht über die Modelle und eine Analyse der einzelnen Hersteller. Sie sind noch kein Abonennt? Das können Sie hier ändern.
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