Landmaschinenhersteller Deere & Company hat am Ende des abgeschlossenen Geschäftsjahres 2016 einen Gewinn- und Umsatzrückgang verzeichnet. Wie der Konzern mitteilte, belief sich der Überschuss auf 1,52 Mrd. US-Dollar (1,44 Mrd. Euro), was gegenüber dem Vorjahresgewinn eine Verschlechterung um 21,4 Prozent (%) bedeutet. Ausschlaggebend dafür war vor allem der Rückgang des Umsatzes und sonstiger Erträge um insgesamt 8 % auf 26,6 Mrd. US-Dollar (25,16 Mrd Euro).
Maschinensparte mit Gewinnzuwachs
In der Sparte „Landmaschinen & Maschinen für die Rasen- und Grundstückspflege“ gingen die Umsätze laut Deere im vierten Quartal um 5 % und bezogen auf das gesamte Geschäftsjahr um 7 % zurück. Der betreffende Betriebsgewinn erhöhte sich indes um 36,9 % auf 371 Mio. US-Dollar (350 Mio. Euro) im Quartal sowie um 3,1 % auf 1,7 Mrd. US-Dollar (1,61 Mrd. Euro) im Geschäftsjahr.
Diese Entwicklung begründete der Konzern vor allem mit höheren Preisen, geringeren Produktions- sowie niedrigeren Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten. Nachteilig hätten sich indes geringere Liefermengen, ungünstige Wechselkurse und das weniger umfangreiche Produktprogramm ausgewirkt. Das Jahresergebnis habe vom Teilverkauf der Beteiligung an SiteOne Landscape Sypply Inc. profitiert.
Prognose Geschäftsjahr 2017
Für das Geschäftsjahr 2017 prognostiziert das Unternehmen einen erneuten Umsatzrückgang, der allerdings nur noch bei 1 % liegen dürfte, bezogen auf das erste Quartal bei 4 %. Außerdem wird erwartet, dass der Gewinn um gut 8 % auf 1,4 Mrd $ (1,3 Mrd Euro) schrumpft. Mit Blick auf die Sparte „Landmaschinen &Maschinen für die Rasen- und Grundstückspflege“ sieht Deere die weltweiten Umsätze der gesamten Branche lediglich noch um 1 % zurückgehen, wobei günstige Umrechnungskurse mit 1 Prozentpunkt berücksichtigt seien.
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