Junglandwirt (16) nach Überschlag unter 28er Steyr Traktor eingeklemmt

Wie die Landespolizeidirektion Niederösterreich berichtet, kam es am Samstag in St. Peter in der Au im Bezirk Amstetten in Österreich zu einem schweren Traktorunfall. Dabei überschlug sich eine Landmaschine mit Kartoffelroder auf einem Maisfeld.

Der Fahrer, ein junger Landwirt, wurde unter dem 28er Steyr eingeklemmt. Der 16-Jährige erlitt Verletzungen.

So können Sie als Landwirt Unfälle mit Landmaschinen vermeiden.

Wie die Beamten melden, lenkte ein 16-Jähriger aus dem Bezirk Amstetten am Samstag gegen 11.00 Uhr ein Zugfahrzeug auf einer privaten Zufahrtsstraße im Gemeindegebiet von St. Peter in der Au. Am Traktor war ein Kartoffelroder angehängt. Der 16-Jährige wollte mit dem Fahrzeug im Bereich eines dortigen Maisfeldes offenbar ein Wendemanöver durchführen.

Dabei dürfte das Erntegerät im Erdreich des Feldes hängengeblieben sein, vermuten die Beamten. Der Steyr Traktor überschlug sich infolgedessen und der 16-jährige Junglandwirt stürzte von dem Fahrzeug. 

Er wurde im Bauchbereich durch den Haltebügel am Kotflügel unter der Landmaschine eingeklemmt. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte sei er ansprechbar gewesen.

Während sich das Team des Roten Kreuzes um den Patienten kümmerte, wurde das Fahrzeug mit Holz stabilisiert. Anschließend brachte die Feuerwehr die Hebekissen in Stellung. Dann konnte mit dem Anheben des Traktors begonnen werden. Die Hebekissen wurden aufgeblasen und der Hydraulikzylinder ausgefahren, erklärt die Feuerwehr Weistrach. Parallel dazu wurde der Traktor mit Holz und Keilen unterbaut, um ein mögliches Absinken zu verhindern. Anschließend konnte der junge Mann unter dem Traktor hervorgezogen werden.

Er wurde nach der Erstversorgung, mittels Rettungshubschrauber Christophorus 15 in das Unfallkrankenhaus Linz geflogen. Der 16-Jährige erlitt laut Polizeiangaben Verletzungen unbestimmten Grades.

Dank der professionellen Zusammenarbeit aller Rettungsorganisationen konnte der junge Bursche rasch befreit werden, erklärt die Feuerwehr weiter. Die Einsatzkräfte wünschen dem Patienten gute Besserung. Diesen Genesungswünschen schließt sich agrarheute natürlich an.