Im Bereich des Controlling sowie der Planung der Produktion wird es die zentrale Herausforderung sein, die Flut der Daten nutzbar zu machen. Große Datenmengen müssen durch intelligente Systeme analysiert werden, um Informationen zu generieren, die den landwirtschaftlichen Unternehmer bei der Entscheidungsfindung unterstützen.
Andreas Krisch, Präsident von European Digital Rights, stellte in seinem Beitrag heraus, dass Datenschutz und Datentransparenz unmittelbar zusammenhängen. Die Landwirtschaft sei demnach ein Wirtschaftszweig, der aufgrund seiner natürlichen Rahmenbedingungen sehr viel Transparenz mit sich bringt. Betriebsinterne und personenbezogene Daten stünden jedoch unter einem besonderen Schutz.
IT-Anbieter und -Dienstleister benötigen in Zukunft fachlich überzeugende Lösungen und belastbare Sicherheits- und Datenschutzkonzepte, um erfolgreich am Markt zu bestehen. Die Daten landwirtschaftlicher Betriebe seien ein wertvoller Rohstoff, der über Erfolg und Misserfolg mitbestimmt. Eine Kosten-Nutzen-Analyse vor Übergabe der Daten in die Hoheit Dritter sei unabdingbar. Ein entscheidender Faktor ist dabei die Informationssicherheit. Sie könne Chancen am Markt wesentlich beeinflussen und gewinnt rasant an Bedeutung. Der Nutzen für den Landwirt müsse sich letztlich jedoch ökonomisch niederschlagen.
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