Die Deutz AG hat heute ihre Geschäftszahlen für den Konzern für die ersten drei Quartale 2015 veröffentlicht. Mit 932,9 Millionen Euro lag der Auftragseingang im Neunmonatszeitraum 13,4 Prozent unter dem Vorjahreswert von 1.076,8 Millionen Euro. Der Absatz von Motoren ist in den ersten neun Monaten von 155.099 im Vorjahr um 30,9 Prozent auf 107.236 Motoren zurückgegangen. Im dritten Quartal 2015 lag der Absatz mit 29.116 verkauften Motoren sogar 48,0 Prozent unter dem Vorjahreswert von 56.020 Motoren beziehungsweise 29,4 Prozent unter dem Wert des zweiten Quartals 2015 von 41.213 Motoren.
Umsatz geht um 20 Prozent zurück
Der Umsatz belief sich im Neunmonatszeitraum auf 938,8 Millionen Euro. Damit hat er sich um 20,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert von 1.177,9 Millionen Euro abgeschwächt. Dies ist zum einen durch den Emissionswechsel für Motoren unter 130 kW in der EU zum 1. Oktober 2014 und damit verbundene sogenannte Vorbaumotoreneffekte bedingt. Zum anderen wird das Geschäft derzeit überregional durch eine deutliche Investitionszurückhaltung belastet, was zudem zu einem langsameren Abbau der Lagerbestände bei mehreren europäischen Kunden führt.
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Effizienzsteigerung soll aus der Krise helfen
"Wir rechnen damit, dass die Marktschwäche auch im vierten Quartal 2015 anhält und deutlich in das erste Quartal 2016 ausstrahlt. Wir reagieren darauf mit einem Ausgabenstopp und ausgeweiteter Kurzarbeit, vor allem am Standort Köln", so Deutz Finanzvorstand Dr. Margarete Haase. Die bereits im letzten Jahr eingeleiteten Standortoptimierungen in Deutschland erfolgen gemäß dem Zeitplan und werden wie geplant fortgesetzt. Diese bringen eine deutliche Effizienzsteigerung mit sich.
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