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Trotz Hinweisschildern

Navi gefolgt: Schlamm-/Materialschlacht bei Lkw-Bergung mit Traktor

Ein Steyr Traktor bei der Bergung eines Lastwagens
am Freitag, 21.04.2023 - 05:00 (Jetzt kommentieren)

In Österreich kam es bei einer Lkw-Bergung mit einem Traktor zu einer regelrechten Schlamm- und Materialschlacht. Der Fahrer war dem Navi gefolgt - trotz Hinweisschildern.

Wie die Freiwillige Feuerwehr Altmünster berichtet, kam es am Dienstag zu einer regelrechten Schlamm- und Materialschlacht bei der Bergung eines LKWs in Altmünster im Bezirk Gmunden am Traunsee in Oberösterreich.

Der Lastwagen musste mit einem Steyr Traktor aus seiner misslichen Lage befreit werden. Der Fahrer war trotz Hinweisschildern einfach seinem Navi gefolgt.

Lkw-Bergung in strömendem Regen: Fehlende Deutschkenntnisse

Der Grund: Ein Navi und fehlende Deutschkenntnisse haben den Sattelschlepper in eine Sackgasse geführt, worauf dieser nicht mehr wenden konnte, erklärt die Feuerwehr.

Um 7:45 Uhr morgens begann also für die Kameraden eine Schlamm- und Materialschlacht im strömenden Regen in der Hatschekstraße.

Trotz Hinweisschildern: Schwerfahrzeug blieb im Schlamm stecken

Ein Sattelschlepper war von Gmunden kommend nach den Hatschek-Flugdächern in die Sackgasse links in Richtung Eck eingebogen. Zwar weisen Hinweisschilder auf die Gefahr hin, aber aufgrund mangelnder Deutschkenntnisse fuhr der Fahrer die Straße so weit hinauf, bis er nicht mehr weiterkonnte, so die Einsatzkräfte.

Die Versuche, das Schwerfahrzeug zu wenden, sorgten dafür, dass er im Schlamm stecken blieb.

Lkw mit Traktor und Winden gerettet: Schaden in der Wiese

Mithilfe zweier Winden, einem Steyr Traktor und Kranunterlegeplatten, die von einer Firma aus Pettenbach erst geholt werden mussten, konnte das Schwerfahrzeug gewendet werden.

Durch den Schaden in der Wiese wurde das gesamte eingesetzte Material und die Straße aufgrund des vielen Schlammes sehr stark verschmutzt, welche im Anschluss noch aufwändig gereinigt werden musste, so die Feuerwehr. Sie standen insgesamt etwa fünf Stunden lang im Regen und konnten erst nach einer Stärkung wieder an ihre Arbeitsplätze zurückkehren.

Mit Material von Freiwillige Feuerwehr Altmünster

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