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Ratgeber Parallelfahrsysteme: Dies gilt es zu beachten

am Freitag, 05.08.2016 - 13:30 (Jetzt kommentieren)

Parallelfahrsysteme sind in der breiten Praxis angekommen. Eine automatische Lenkhilfe bringt viele Vorteile, jedoch gibt es auch einige Dinge zu beachten.

Parallefahrsysteme helfen, die bei der Bodenbearbeitung üblichen fünf bis zehn Prozent Überlappung zu reduzieren, berichtet Harm Drücker, Berater für Precision-Farming der Landwirtschaftskammer Niedersachsen (LWK). Diese Reduktion von Überlappungen zusammen mit den Einsparungen an Betriebsmitteln sind der häufigste Grund für die Anschaffung der Parallelfahrsystemen.

Die Lenkautomaten erfordern eine Mindesteinsatzfläche

Drücker zufolge können sich auch für kleinere Marktfrucht- und Gemischtbetriebe mit 50 bis 100 Hektar (ha) schon wirtschaftliche Vorteile durch die einfachen Lenkhilfen ergeben.
 
Die teureren Lenkautomaten erfordern in Verbindung mit den laufenden Kosten für die RTK-Korrekturen (Real Time Kinematic) eher Mindesteinsatzflächen von 200 bis 300 ha. Der Grund, warum auch viele kleinere Betriebe Parallelfahrsysteme einsetzen, liegt an den  "weichen" Vorteilen, meint der Berater. Das sind laut Drücker ein einfacheres Arbeiten insbesondere nachts und unter schlechten Sichtbedingungen.

Die Arbeit und die Dokumentation wird leichter

Auch Hindernisse können eingegeben werden. Bei deren Annäherung erfolgt eine  akustische Warnmeldung. Das Eingeben und Abspeichern von Schlägen und verschiedenen Geräten mit den hinterlegten Arbeitsbreiten vereinfachen die Arbeit und die schlagspezifische Dokumentation des Betriebes.

Fazit:

Vor einer Anschaffung solcher Systeme sollte man sich Gedanken über die angestrebte Genauigkeit machen. Zu berücksichtigen sind auch die Verwend- und Verfügbarkeit entsprechender Satellitensysteme. 
  • Korrektursignale,
  • Handhabung,
  • Menüführung,
  • Bedienkomfort,
  • Terminal und Displaygröße prüfen, ob sie den persönlichen Anforderungen entsprechen.

Sensor- und satellitengestützte Verfahren im Ackerbau

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