Russin entwickelt selbstfahrenden Mähdrescher

Eine russische Unternehmerin will die Landwirtschaft revolutionieren. Im August rollte ihr erster selbstfahrender Mähdrescher vom Band. Bis 2023 plant sie ein vollautonomes Modell.

Russin ist Experte für fahrerlose Technik
Mit ihrer Firma "Cognitive Technologies" ist die russische Unternehmerin Olga Uskowa auf fahrerlose Landtechnik spezialisiert. Nun wurde ihr Traum wahr: Zum ersten Mal kam ihr selbstfahrender Mähdrescher in der Region Rostow im Süden Russlands zum Einsatz. Wie das irische Magazin Agriland.ie berichtet, haben Uskowa und ihre Entwickler über fünf Jahre an diesem Projekt gearbeitet.
Videokamera und Scan-Apparaturen an Mähdrescher
Laut Russia Beyond (rbth) verfügt die Maschine über eine eigene Videokamera sowie Scan-Apparaturen, um die Feldgrenzen erfassen zu können.
"Wir können auch ein erweitertes Computer-System einbauen, welches es ermöglicht, mit einer Kamera dieselben Resultate zu bekommen wie führende Maschinenfirmen mit drei oder vier Sensoren. Infolgedessen sind die Nutzungskosten bei unserer Technik drei bis vier Mal niedriger", so Uskowa zu rbth.
Rostselmash Mähdrescher mit Agro Pilot
Angepasst wurde das System „Cognitive Agro Pilot“ im Test an einen Rostselmash RSM 181 Torum Mähdrescher Nun hoffe sie laut rbth, mit ihren Maschinen auf den internationalen Markt zu gelangen und jenen zu revolutionieren. Zwar braucht es nach wie vor einen Menschen zur Kontrolle, das AI-System befreit den Landwirt aber von den meisten Aufgaben.
Uskowa geht davon aus, bis 2023-24 einen vollautonomen Mähdrescher entwickelt und in Produktion zu haben.
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