S.W.A.T.: Mit der Pistenraupe gegen den Riesen-Bärenklau
Ein Pilotversuch in Thüringen soll zeigen, ob man mit einer umgebauten Pistenraupe den Riesenbärenklau eindämmen kann. Hilfreich dabei soll eine Fräswalze sein.

In Ammern in der Gemeinde Unstruttal in Thüringen startete Ende Juni ein Pilotversuch gegen den Riesen-Bärenklau. Mit dem Häcksler an einer umgebauten Pistenraupe geht es der giftigen Pflanze an den Kragen. Durchgeführt wird das Projekt vom Unternehmen S.W.A.T. Schieben.Walzen.Agrar.Transport. aus Rodeberg. Der Test soll zeigen, ob die Ausbreitung so eingedämmt werden kann.
Pistenraupe und Fräswalze
S.W.A.T. hat ein Verfahren entwickelt, das Waldstücke mit einer umgebauten Pistenraupe und einer Fräswalze aufarbeitet, damit sie anschließend aufgeforstet werden können. Diese Technologie könnte sich nun auch als hilfreich erweisen, um den Riesen-Bärenklau zu bekämpfen, berichtet die Thüringer Allgemeine Mühlhausen.
Mit der eher leichten aber sehr leistungsstarken Raupe auf Ketten werde kaum Bodendruck auf die Uferbereiche ausgeübt, erklärte S.W.A.T. gegenüber der Zeitung. Die Maschine dringe bis zu sieben Zentimeter tief in den Boden ein und kann so Wurzeln und Co. zermahlen. Im Anschluss würde die Erde dann verdichtet, berichtet das Unternehmen.
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