Der ZA-TS des Landtechnikherstellers Amazone ist ein Düngerstreuer mit neuem Streusystem. Auch große Arbeitsbreiten bis 54 Meter und Ausbringungsmengen bis 650 kg/min sollen damit jetzt möglich sein. Mit dem Verdrehen der Einleitschaufel lässt sich das Grenzstreuen ganz einfach aktivieren.
Das dlz agrarmagazin hat den Streuer mit 27 m Arbeitsbreite eine Saison lang getestet. Hier das Urteil der Experten.
Schnelle Anpassung der Einstellungen am Terminal
Hat man die Grundeinstellungen vorgenommen, sind die notwendigen Anpassungen schnell erledigt. Von Hand werden nur der Aufgabepunkt und die Teleskope für das Randstreuen festgelegt. Der Rest passiert am Terminal.
ISOBUS-Terminal und GPS-Switch
Die Bedienung mit dem ISOBUS-Terminal ist einfach und die Bedienlogik gut verständlich, so das Urteil der Tester. GPS-Switch und Section-Control automatisieren die Bedienung zusätzlich. Mit dieser Technik wird das Düngerstreuen zum Kinderspiel, berichten die dlz-Experten.
Das Ein- und Ausschalten sowie die Teilbreitenschaltung an den Ausläufern funktioniert automatisch und präziser als beim Fahrer.
Streuergebnis: Passende Ausbringungsmenge
Die Ausbringungsmenge des Wiegestreuers hat immer gepasst. Auch die Quer- und Längsverteilung haben den Experten des dlz agrarmagazins gut gefallen. Das Streuen zur Feldgrenze klappt prima.
Praktisch: Ohne vom Schlepper abzusteigen lässt sich der Streuer an die jeweiligen Bedingungen mit Rand-, Grenz- oder Grabenstreuen anpassen.
Fazit: Überzeugend im Praxiseinsatz
Der Streuer ZA-TS mit manueller Einleitsystemverstellung und der Grenzstreueinrichtung Auto-TS, zusammen mit Section Control und GPS-Switch, bietet allen möglichen Komfort. Streubild, Verteilung und Ausbringungsmenge entsprachen immer den Wünschen der Tester. Sie hatten stets stabile Streubilder, da der Streuer bis 36 m Arbeitsbreite weitgehend mit einer Doppelüberlappung arbeitet.
Dieser Artikel ist in der Januarausgabe des dlz agrarmagazins im Jahr 2016 erschienen.
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