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Spezielles

Tischgespräch mit Christian Dreyer

am Freitag, 17.02.2012 - 07:00 (Jetzt kommentieren)

Hasbergen-Gaste - Der Leitspruch „Wir müssen hinaus in die Welt“ stammt schon vom Urgroßvater und hat auf besondere Weise das Leben von Christian Dreyer geprägt.

Und wie gut es funktionieren kann, dass über mehrere Generationen hinweg immer jeweils nur ein Mitglied der beiden Familienstämme Besitz und Verantwortung übertragen bekommt, zeigt ein Blick auf das just veröffentlichte Jahresergebnis: Mit 395 Millionen Euro hat die Amazone Unternehmensgruppe in 2011 einen neuen Rekordumsatz erreicht. Dass die Erben des Firmengründers den Leitspruch „Wir müssen hinaus in die Welt“ verinnerlicht haben, belegen die Tochtergesellschaften in Frankreich, Russland, England, Ungarn, Ukraine und Kasachstan sowie Importeure in weiteren 65 Ländern, auch auf den Kontinenten Nord- und Südamerika sowie Australien. „Mir selbst wurde das ‚Hinaus in die Welt’ quasi in die Wiege gelegt, schließlich ist meine Mutter Österreicherin,“ erzählt Christian Dreyer lächelnd und entspannt im Sessel sitzend in einem der Besprechungsräume des erst anlässlich des 125-jährigen Jubiläums in 2008 gebauten Active-Centers in Hasbergen-Gaste. „Ich durfte schon früh ein längeres Praktikum in England machen, war ein halbes Jahr als Praktikant in Frankreich und habe später auch ein Jahr dort gearbeitet. Und wie wichtig die Grundeinstellung für den Blick über die eigenen Landesgrenzen ist, lässt sich mit unserer Exportquote von mittlerweile gut 80 Prozent belegen.“

Reisen ist Teil unseres Berufes

Worauf der Normalbürger das ganze Jahr hinfiebert – die Reise in ein fernes Land im Urlaub – ist für den knapp 48-jährigen, zweifachen Familienvater Teil seines Berufes: "Durch unsere Auslandsaktivitäten bin ich schon sehr viel unterwegs. Deshalb sind meine Hobbies eher im sportlichen und familiären Bereich angesiedelt. Wobei ich Skifahren, Snowboarden, Joggen, Radfahren, Tennis und Volleyball selbst in jungen Jahren eigentlich nie unter dem absoluten Leistungsgedanken betrieben habe. Mittlerweile stehen sowieso mehr das Freizeitvergnügen und der Ausgleich im Vordergrund. Ich genieße es richtig, gemeinsam mit meiner Frau und den beiden Kindern einen Abstecher in die Berge zu machen – und im Übrigen ist es neben der schönen Aussicht schon ein erhebendes Gefühl, oben am Gipfel anzukommen. Und wenn mich mein Sohn nach dem Abendessen noch zu einer Partie Basketball animiert, dann kann ich die Arbeit sehr gut Arbeit sein lassen. Grundsätzlich bin ich der Ansicht, dass nicht nur der Leistungssport ganz hilfreich ist im späteren beruflichen Leben. Auch durch einen aktiven Freizeitsport fordert man sich zum einen selbst heraus, und zum anderen lernt man seine Grenzen kennen. Außerdem ist Beharrlichkeit im Sport wie im Beruf Grundvoraussetzung."
 
Das ganze Interview mit Christian Dreyer ist in der aktuellen Ausgabe der AGRARTECHNIK erschienen.
 
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