Das renommierte Auktionshaus Ritchie Bros. Auctioneers als Veranstalter versteigerte im Minutentakt insgesamt 801 gebrauchte Landmaschinen vor allem Schlepper. Europas größte Landtechnik-Auktion feierte ihre zehnte Auflage mit der Premiere auf einem neuen Auktionsgelände. Auf Basis der guten Zusammenarbeit mit der Agravis Raiffeisen AG entschied sich die kanadische Firma für eine Neuansiedlung mit einem festen Auktionsgebäude im emsländischen Meppen und eine Kooperation mit der Agravis bis 2014.
7,27 Millionen Euro erzielt
Guido Ottens, Geschäftsführer der Agravis Technik Center GmbH und Hauptorganisator der Auktion innerhalb der Agravis-Gruppe, zeigte sich nach Veranstaltungsende zufrieden: "Die Auktion hat mit 7,27 Millionen Euro Versteigerungsumsatz unsere Erwartungen erfüllt. Die Resonanz aus der Region war ausgesprochen gut, aber auch internationale Kunden waren zahlreich auf der Tribüne vertreten."
"Mit Auktionsergebniss zufrieden"
Auch Johannes Schulte-Althoff, für die Landtechnik zuständiges Vorstandsmitglied der Agravis Raiffeisen AG, zog ein positives Fazit: "Wir sind mit dem Ergebnis erneut zufrieden. Es trifft unsere Erwartungen, was sicherlich wieder am auf die aktuelle Marktsituation abgestimmten Sortimentsmix mit rund 330 Schleppern und verschiedenen Häckslern lag aber auch an der breiten Altersstruktur, die wir anbieten konnten." Gleichwohl stellten die Verantwortlichen erneut einen "Schwenk" in der Kundschaft fest: "Kunden aus Osteuropa blieben weitestgehend aus, stattdessen kamen viele internationale Kunden aus Südeuropa und den angrenzenden Beneluxstaaten", so Schulte-Althoff.
Besucher aus rund 40 Ländern
Einmal mehr war die Auktion ein Anziehungspunkt für Besucher und Bieter aus aller Welt. Dabei waren das Freigelände und die Ränge in der Auktionshalle gut gefüllt insgesamt kamen rund 8.000 Besucher an den Besichtigungstagen und rund 8.000 Besucher und Bieter am heutigen Versteigerungstag auf das Gelände von Ritchie Bros. Auctioneers im Euro-Industriepark. Registrierungen aus den USA, Paraguay, Chile, Mexiko, Kanada und den Benelux-Ländern verzeichnete der Veranstalter Ritchie Bros. Auctioneers.
Knapp 700 registrierte Bieter
Mit knapp 700 registrierten Bietern waren insgesamt deutlich mehr potenzielle Käufer anwesend als in den Vorjahren deutlich mehr Bieter waren auch im Internet "live" dabei. "Der Bedarf an guter gebrauchter Landtechnik ist nach wie vor da, deshalb ist die Auktion für uns auch weiterhin ein wichtiger Absatzweg für die internationale Vermarktung von Maschinen. Die Auktion ist aber auch für die regionale Landwirtschaft interessant, die in Meppen das eine oder andere Schnäppchen machen konnte und auch gemacht hat", so der Agravis-Vorstand. Dabei, so bemerkt Schulte-Althoff, sei das Interesse an Gebrauchten aufgrund der aktuellen Marktlage offenbar zu Lasten der Neumaschinen - stärker gewachsen. (pd)
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