In den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2011 konnte AGCO den Umsatz gegenüber dem Vorjahrszeitraum um rund ein Drittel auf 6,3 Mrd $ (4,5 Mrd Euro) steigern. Laut Richenhagen hat sich in
Europa trotz unterschiedlicher Ernteergebnisse die Nachfrage nach Landmaschinen vom sehr niedrigen Stand des Vorjahres wieder deutlich erholt. Dazu hätten vor allem gestiegene Erzeugerpreise und Prognosen für höhere Einkommen in der Landwirtschaft beigetragen. Bereinigt um günstige Währungseinflüsse legten in den ersten neun Monaten dieses Jahres die Umsätze von AGCO in Europa,
Afrika und Nahost gegenüber den ersten drei Quartalen 2010 um etwa 42,2 % zu. Der stärkste Zuwachs wurde in Deutschland, Frankreich, Skandinavien und Mitteleuropa verzeichnet. Das Betriebsergebnis lag um 243,6 Mio $ (174,2 Mio Euro) über dem des Vergleichszeitraums. Dies ist laut AGCO auf Umsatz- und Produktionssteigerungen, eine vorteilhafte Preisgestaltung sowie ein reichhaltigeres Produktsortiment zurückzuführen. In Nordamerika erhöhten sich die Umsätze in den ersten drei Geschäftsquartalen um etwa 12,6 %. Zu diesem Anstieg trugen Mähdrescher, Anbaugeräte und Großschlepper bei. Höhere Umsätze, Produktionssteigerungen und Kostensenkungsprogramme bewirkten insgesamt eine Verbesserung des Betriebsergebnisses um 33,7 Mio $ (24,1 Mio Euro).
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