"Die Eiskristalle tanzten in der Luft", heißt es in dem Reiseblog - bei Temperaturen von minus 40 Grad Celsius behält sich die Truppe scheinbar den Blick für die Schönheiten ihrer Umgebung bei. Am neunten Tag dann schaffte das Team weitere 219 km und legte dabei auch 300 Höhenmeter abwärts zurück. Im Tagesbericht aus dem Eis heißt es weiter, dass die Crew "die Uhr beherrscht und 30-Stunden-Tage macht." Grund: Da am
Südpol im Moment 24 Stunden Tageslicht sind, fällt es dem Körper entsprechend schwer, sich vom Biorhytmus daran zu gewönnen. Auch der geringere Luftdruck macht sich bemerkbar.
Nichtsdestotrotz muss sich die Truppe auch erholen, weshalb der Ablauf der Etappen wie folgt aussieht: In der "Nacht" fährt stets einer der beiden Fahrer, Mannon Ossevort und Nicolas Bachelet, der Chefmechaniker, mit dem MF 5610 voraus, während der Rest der Gruppe zwischen sechs bis acht Stunden schläft. Nach Abbruch des Nachtcamps holt das Team den Traktor nach fünf bis sechs Stunden ein, wechselt den Fahrer und fährt zum nächsten Camp voraus.
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