Thomas Böck, Vorsitzender der Claas-Konzernleitung, hat Grund zur Freude: Trotz großer Herausforderungen entwickelte sich das Geschäft des Unternehmens im vergangenen Jahr gut. Die Pandemie führte zwar laut seinen Ausführungen zu einem vorübergehenden Abreißen der Lieferkette für Motoren und dreiwöchigen Schließungen in fast allen Werken – bis auf den Standort Bad Saulgau. Allerdings konnte man überall bereits eine Woche nach dem Ende der Schließungen wieder mit voller Auslastung weiterarbeiten. Verkauft hat das Unternehmen laut eigenen Angaben in 2020 rund 7000 Mähdrescher und gut 10.000 Traktoren
Neue Claas-Produkte eingeführt
Das Unternehmensergebnis in verschiedenen Ländern reflektiere die dortige Erntesituation: In Deutschland und Frankreich sei das Geschäft stabil gewesen, in Russland sehr gut und auch in den USA hätte der Umsatz deutlich zulegen können. Zu "bröckeln“ beginne hingegen wegen des Brexits das Geschäft mit dem Vereinigten Königreich. Insgesamt helfe die internationale Aufstellung Claas, regionale Schwankungen auszugleichen.
Verhaltener Optimismus bei Claas für 2021
Für 2021 verwies Böck auf ein weiterhin unsicheres Marktumfeld für das Landtechnik-Unternehmen aus Harsewinkel, das durch den Handelskonflikt zwischen Nordamerika und China, den Brexit, die laufende Reform der EU-Agrarpolitik, das Auftreten der Afrikanischen Schweinepest in Deutschland, den Klimawandel und natürlich die Fortentwicklung der Corona-Pandemie geprägte werden würde. Dennoch zeigte er sich, was die Unternehmensperspektiven im neuen Jahr angehe, verhalten optimistisch.
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