Zudem sei er der erste und einzige stufenlose Kompakttraktor mit Vario-Getriebe in diesem Leistungssegment am Markt. Mit der Entwicklung des neuen Kompakttraktors 200 Vario sei es den Ingenieuren aus dem Hause Fendt gelungen, die Technologien der großen Vario-Baureihen auch in die Traktoren dieses Leistungsbereiches zu integrieren.
Nicht nur aufgrund seiner enormen Wendigkeit und seiner niedrigen Bauweise beweise der 200 Vario in vielen Einsätzen sein Können. Im Grünlandeinsatz erweise er sich aufgrund des Vario-Getriebes als hervorragend geeignet und überzeuge zudem durch seinen leisen und übersichtlichen Arbeitsplatz.
Sicheres Arbeiten garantiere der 200 Vario im alpinen Einsatz: Der niedrige Schwerpunkt, die Vorderachsfederung mit Wankabstützung und die breiten Bereifungsmöglichkeiten stünden für eine hohe Stabilität. Sein geringes Eigengewicht und der enorme Lenkeinschlag machten den 200 Vario zum perfekten Pflegeschlepper. Bei Spezialeinsätzen im Winterdienst oder Erntearbeiten im Gemüse ermögliche das Vario-Getriebe eine optimale Anpassung der Fahrgeschwindigkeit an die Gegebenheiten.
Neu entwickelter Drei-Zylinder-Motor
Durch die großzügige Verglasung, das serienmäßige Dachfenster und die kompakte Blockbauweise mit Wespentaillenform eigne sich der neue Kompakttraktor von Fendt in Kombination mit dem passenden CARGO-Lader zudem hervorragend für Frontladerarbeiten und erweise sich auch bei engen Verhältnissen als ideal.
Seine Kraft schöpft der neue 200 Vario nach Angaben des Landmaschinenherstellers aus einem neu entwickelten, wassergekühlten Drei-Zylinder Motor von AGCO Sisu Power. Dieser sei gemeinsam mit den Ingenieuren aus dem Hause Fendt ganz speziell für die neue 200 Vario-Baureihe den 200 Vario V/F/P und den 200 Vario Standardtraktor entwickelt worden. Der Motor mit einem Hubraum von 3,3 Litern habe eine Maximalleistung von 70 bis 110 PS und entspreche der gesetzlich geforderten Abgasstufe 3a.
Geringere Kühlerverschmutzung durch große Ansaugflächen
Durch die kurze Bauweise des 3-Zylinders sei es gelungen, das neue Kühlpaket unterzubringen und trotzdem die kompakte Bauweise beizubehalten. Die neu konzipierte Kühlanlage verfüge über große Ansaugflächen. Daraus resultiere eine geringe Kühlerverschmutzung und damit eine optimale Kühlerleistung auch bei extremen Einsatzbedingungen. Der Luftfilter mit Zyklonvorabscheider garantiere hohe Filterstandzeiten und einen geringen Wartungsaufwand. Zudem ermögliche er einen hohen Luftdurchsatz trotz des geringen Bauraums.
Der Motor sei mit einem drehzahlunabhängigen Common-Rail-Hochdruckeinspritzsystem sowie einer vollelektronischen Motorregelung ausgestattet. Unterstützt werde das Hochleistungs-Einspritzsystem durch das hochwertige Abgasrückführungssystem AGRex. Allein dies bringe gegenüber internen Abgasrückführsystemen einen Vorteil beim Kraftstoffverbrauch von etwa zehn Prozent.
Feinfühliges Arbeiten dank Vario
Das Vario-Getriebe ML 75 wurde AGCO-Fendt zufolge speziell an die Baugröße und die Besonderheiten der Kompakttraktoren in diesem Leistungssegment angepasst. Das Getriebe habe nur einen Fahrbereich und ermögliche Arbeitsgeschwindigkeiten von 20 Metern pro Stunde bis 40 Kilometer pro Stunde inklusive stufenloser, verschleißfreier Wendeschaltung. Die Maximalgeschwindigkeit werde bereits bei Kraftstoff sparenden 1.750 Umdrehungen pro Minute erreicht.
Durch die Stufenlosigkeit sowie die Möglichkeit, die Geschwindigkeit unabhängig von der Motordrehzahl bei jeder Arbeit optimal anzupassen, könne die Flächenleistung um bis zu zehn Prozent gesteigert werden. Zusammen mit dem hohen Wirkungsgrad des Vario-Getriebes werde eine deutliche Minimierung des Kraftstoffverbrauches erreicht. Der permanente Kraftfluss bedeutee zudem einen erheblichen Gewinn an Sicherheit. Dies wird vor allem in alpinen Hanglagen deutlich: Anfahren oder die Geschwindigkeit anpassen sei selbst dann ruckfrei möglich.
TMS übernimmt Steuerung von Motor und Getriebe
Die Sicherheit erhöhten zudem die Vorderachsfederung, bei der sich die Federungszylinder direkt auf der Vorderachse abstützen sowie der niedrige Schwerpunkt und die breiten Bereifungsmöglichkeiten. Die Leistungsfähigkeit des Getriebes zeige sich auch deutlich bei der Beschleunigung: Von 0 auf 40 Stundekilometer in nur sieben Sekunden.
Für eine noch wirtschaftlichere Fahrweise sorge das Traktor-Management-System (TMS), welches bei allen anderen Vario-Baureihen schon länger erfolgreich im Einsatz sei. Das TMS übernehme die Steuerung von Motor und Getriebe. Dabei werde mit dem Fahrpedal die Geschwindigkeit gewählt. Die Motordrehzahl und die Getriebeeinstellung würden automatisch angepasst, so dass der Traktor immer im wirtschaftlichen Optimum betrieben werden könne. Dies entlaste nicht nur den Fahrer, sondern ermögliche eine Kraftstoffeinsparung im Einsatz von bis zu zehn Prozent.
Kabine neu konzipiert
Die von den Fendt-Ingenieuren völlig neu, speziell für den 200 Vario, entwickelte Kabine besteche durch besten Komfort. Durch die besondere Konstruktion des Vario-Getriebes sei es gelungen, die Antriebs-Komponenten weitestgehend in das Hinterachsgehäuse zu integrieren und einen ebenen Kabinenboden bei gleichzeitig geringer Bauhöhe zu realisieren. Eine optimale Beinstellung gewährleiste nicht nur der Entfall des Getriebetunnels, sondern auch das zentrale Bedienkonzept an der rechten Seite. Im Fußraum gäbe es keine störenden Bedienelemente.
Durch das neigungs- und höhenverstellbare Lenkrad sowie den luftgefederten Komfortsitz sitze der Fahrer immer in der richtigen Position und bleibe so auch an langen Arbeitstagen topfit. Durch die Konuslagerung und die Abkoppelung der Kabine vom Schlepperrumpf sei das Geräuschniveau sehr gering. Für eine optimale Geräuschminimierung sorgten zudem die sehr gut gedämmte Kabine sowie der wassergekühlte Motor mit seiner hohen Laufruhe.
Bedienung einfach und logisch
Die Kabine des 200 Vario könne optional mit einer mechanischen Kabinenfederung ausgestattet werden. Konuslager vorn sowie Stahlfederdämpfer mit integrierter Querstabilisierung hinten nähmen belastende Stöße und Bewegungen von der Kabine und garantieren höchsten Fahrkomfort. Für eine perfekte Rundumsicht sorgten die großzügige Verglasung, der schmale Lenkturm und das Panoramafenster
Die Bedienung des 200 Vario überzeuge durch seine einfache und logische Handhabung. Praktisch und ergonomisch sinnvoll angeordnet befänden sich alle Bedienelemente an der rechten Konsole. Auch beim 200 Vario gehöre nun umständliches Schalten mit vielen Hebeln der Vergangenheit an. Der Vario-Stick integriere alles in einem: Hauptschalthebel, Gruppenschalt- und Superkriechganghebel. Damit könne jede gewünschte Geschwindigkeit von 20m/h bis 40 km/h ohne Umgreifen stufenlos gesteuert werden.
Alle Informationen auf einen Blick
Der Reversierhebel am Lenkstock ermögliche schnelles, stufenloses reversieren, was besonders bei Frontladerarbeiten ein großer Vorteil sei, da die rechte Hand damit frei für die Bedienung der Hydraulik bleibe. Die Stop-and-Go-Funktion und die aktive Haltefunktion könnten ebenfalls über den Reversierhebel bequem mit der linken Hand bedient werden.
Das Fendt-Armaturenbrett mit Kombiinstrument und Bordinformator biete alle Informationen auf einen Blick. Über das Bedienteil an der rechten Konsole könnten alle Funktionen wie beispielsweise die Motordrehzahl, die Grenzlastregelung oder die TMS-Funktion eingestellt werden. Die Vielfachanzeige informiere über diese Einstellungen und zeigt zudem Werte wie den Kraftstoffverbrauch oder die aktuelle Tempomatgeschwindigkeit an.
Frontlader CARGO 3C 65 auf 200 Vario abgestimmt
Speziell für den 200 Vario hat Fendt die Frontladerreihe CARGO um ein Modell erweitert. Auch beim CARGO 3X 65 gelte "Made by Fendt". Das neue Modell sei perfekt auf den 200 Vario abgestimmt und überzeuge durch hohen Bedienkomfort, Sicherheit und Wartungsfreundlichkeit. Die bewährten CARGO-Merkmale, wie Multikuppler, CARGO-Lock und Z-Kinematik, die in den anderen Modellen der Fendt-Frontladerreihe erfolgreich im Einsatz seien, fänden sich auch beim kleinen CARGO 3X 65 wieder. Ein besonderes Merkmal dieses Modells sei die Schwinge mit einer Sehnenlänge von 2.550 Millimeter. In Verbindung mit den speziell auf diese Baureihe abgestimmten Anbauteilen befinde sich der Frontlader nah am Traktor und die Kompaktheit und Wendigkeit blieben gewährleistet. (pd)
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