Fendt stellte auf seiner internationalen Pressekonferenz nicht nur seine Neuheiten vor (agrarheute berichtete "Fendt: Das sind die Neuheiten zur Agritechnica 2019"), sondern auch die Geschäftszahlen. Insgesamt steigerte Fendt seine Stückzahlen und Marktanteile in Europa und weltweit. Sowohl für Traktoren als auch im Full-Line-Programm.
Ziel sind 20.000 Traktoren

Das Jahr 2018 war für Fendt das bisher erfolgreichste Jahr der fast 90-jährigen Firmengeschichte. „Wir konnten den Traktorenabsatz wie angekündigt um weitere 12 Prozent auf 16.806 Einheiten erhöhen. Der Exportanteil blieb mit 66 Prozent in etwa auf Vorjahreshöhe. Das Wachstum hält weiter an. Aktuell planen wir mit einem Absatz von 18.000 Fendt Traktoren plus X im Jahr 2019. Damit kommen wir unserem Ziel mit 20.000 Traktoren im Jahr 2020 wieder einen großen Schritt näher.“ sagte Peter-Josef Paffen. Er ist der Vorsitzende der Geschäftsführung.
Produktion steigt und Mitarbeiterzahl wächst
Die Produktions- und Absatzzahlen an den sechs deutschen AGCO-Standorten sind gestiegen. Ende Dezember 2018 beschäftigte Fendt insgesamt 5.398 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das waren 461 Stellen mehr als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres. Ende Mai 2019 hat die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf 5.571 weiter zugenommen, 173 mehr als Ende 2018.
Standort | Bundesland | Produktionsschwerpunkt |
---|---|---|
Marktoberdorf | Bayern | Hauptstandort, Traktoren |
Asbach-Bäumenheim | Bayern | Kabinen |
Feucht | Bayern | Grünlandtechnik |
Hohenmölsen | Sachsen-Anhalt | Feldhäcksler, Pflanzenschutztechnik |
Waldstetten | Bayern | Ladewagen |
Wolfenbüttel | Niedersachsen | Rundballenpressen |
Ausstellungshalle für das gesamte Produktprogramm eröffnet
Um seine gesamte Produktpalette Besuchern zeigen zu können, baute Fendt am Hauptstandort Marktoberdorf eine neue Ausstellungshalle die jetzt eröffnet wurde (agrarheute berichtete "Fendt Aufsichtsrat eröffnet neue Ausstellungshalle"). Auf rund einem Viertel Hektar zeigt die Marke zukünftige seinen Kunden das gesamte Angebot an Traktoren, Erntemaschinen und Pflanzenschutztechnik. Außerdem können so das gesamte Jahr über Trainigs an den Maschinen stattfinden und die Halle bietet bei Großveranstaltungen bis zu 1.900 Besuchern Platz.
Marke Fendt zukünftig weltweit
„Im Rahmen der globalen Wachstumsstrategie haben wir uns das Ziel vorgenommen, die Hightech-Marke Fendt weltweit anzubieten. Und zwar in allen Regionen mit moderner Landwirtschaft und entsprechenden Betriebsstrukturen“, sagte Paffen. Bereits im März 2019 startete Fendt in Brasilien und führte die Marke ein. Großtechnik wie der 1000 Vario ist bereits im Angebot. Der Ideal-Mähdrescher sowie die Direktsaattechnik soll ab 2020 in dem südamerikanischen Land verfügbar sein.
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