Massey Ferguson hat bereits die dritte Motorengeneration mit entsprechender Schadstoffreduktion auf den Markt gebracht. Ohne direkte Beeinflussung der Verbrauchswerte wurde diesmal der Blick auf die Wartungskomponente gerichtet: Ab sofort wird in allen Motoren der Baureihe MF 8700 (300-400 PS) ein hydrostatischer Ventilspielausgleich verbaut. Dabei sorgt ein einfacher Hydraulikmechanismus dafür, dass das Ventilspiel automatisch ausgeglichen wird. Somit entfällt das manuelle und relativ zeitaufwändige Nachjustieren der Ein- und Auslassventile für Frischluft- und Abgasstrom im Motor.
Laut Massey Ferguson wird so der Aufwand für routinemäßige Servicearbeiten signifikant reduziert und Stillstandzeiten verkürzt. Und dadurch, dass automatisch sichergestellt wird, dass die leistungsrelevanten Parameter stets eingestellt sind, ist auch die Effizienz sowie Einsatzsicherheit gewährleistet, so MF.
Andreas Kraus, MF Produktmanager Traktoren, rechnet vor: "Wenn man zum Beispiel einen MF 8732 mit einer jährlichen Leistung von 1.200 Betriebsstunden heranzieht, so verringern sich die Servicekosten unter Annahme durchschnittlicher Werkstattverrechnungssätze nach zwei Jahren bereits um 2.323 Euro, da das Nachjustieren beim 50- sowie 2.000-Stunden-Service schlichtweg entfällt."
Die Neuerung fließt serienmäßig und ohne Aufpreis in alle MF 8700er Traktoren ab Baudatum Juli 2016 in die Produktion ein.
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