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Fahrprobe

Der neue JCB Fastrac 8330 im Test

JCB Fastrac 8000 auf dem ZLF
am Mittwoch, 09.11.2016 - 13:00 (Jetzt kommentieren)

Der Fastrac 8330 ist das neue Flaggschiff von JCB. Das dlz agrarmagazin hat den 335 PS Schlepper einem ersten Kurztest unterzogen.

Zum 25. Jubiläum von Fastrac hat JCB den neuen Fastrac 8330 präsentiert. Das dlz agrarmagazin hat ihn einer kurzen Fahrprobe unterzogen. Das Ergebnis lesen Sie in der Ausgabe November 2016.

Den Namen Fastrac dürfte der 8330 eigentlich gar nicht tragen, da die Räder nicht gleich groß sind. Hinten ist er mit maximal 900/50 R 42 Reifen und vorne mit 650/65 R 34 ausgestattet.

Motor des Fastrac 8330

  • Agco ist auch hier in Sachen Motor der Zulieferer.
  • Der aus dem Vorgänger bekannte Motor hat bei gleichem Hubraum mit maximal 348 PS mehr Leistung und mit 1.140 Nm auch mehr Drehmoment.
  • Das stufenlose Getriebe von Agco beschleunigt auf maximal 70 km/h.
  • Mit ActivTraction wird der Radschlupf überwacht. Steigt er über den Grenzwert, wird die Geschwindigkeit so lange reduziert, bis die Reifen wieder richtig greifen.
  • Klassisch gibt es zwei Fahrbereiche: 0 bis 40 und 0 bis 70 km/h.

Kabine des Fastrac 8330

  • Die Kabine wurde vom JCB 400 übernommen und ist eine der größten Schlepperkabinen.
  • Die Armlehne ist mit Joystick und Touchscreen.
  • Schalter, die früher auf dem Kotflügel waren, sind in die B-Säule gewandert.
  • Die Übersichtlichkeit ist erstaunlich gut und der Komfort sehr gut.

Lenkung des Fastrac 8330

  • Die Lenkung übernehmen zwei redundante Hydrauliksysteme. Damit lässt sich nun Faststeer realisieren. Es reichen wenige Umdrehungen am Vorgewende zum schnellen Lenken.
  • Das automatische Lenksystem kommt von Trimble und erlaubt im Feld Geschwindigkeiten von bis 40 km/h.

ABS und EHR

  • 4 große außen liegende Scheibenbremsen mit ABS sorgen für Sicherheit.
  • Vorne federn das Fahrzeug klassische Schraubenfedern und Dämpfer.
  • Hinten hält ein hydropneumatischer Niveauausgleich das Fahrzeug immer in der Waage.
  • EHR und Anhängung sind direkt mit der Hinterachse verschraubt, sodass die Lasten und Regelimpulse nicht über das Chassis gehen.
  • Im Heck stemmt der 8330er 10 t, bei einem zulässigen Gesamtgewicht von 16 t. Vorne sind bis zu 3,5 t möglich.
  • Die Hydraulik leistet serienmäßig 137 l/min, auf Wunsch gibt es eine Pumpe mit 178 l/min Durchfluss. Damit lassen sich maximal 4 elektrohydraulische Steuergeräte versorgen.
  • Die Zapfwelle dreht mit 540 und 1.000 U/min.

Fazit zum Fastrac 8330

Der 8330 und sein kleiner Bruder 8290 mit 280 PS Nennleistung machen sowohl als Ackerschlepper als auch im Transport einen soliden Eindruck. Für größere Betriebe mit weiten Feld-Hof-Entfernungen spielen Leistung, Komfort und Geschwindigkeit ein Rolle. Hier überzeugt der JCB. Der Fastrac bleibt als echter vollgefederter Traktor ein Nischenfahrzeug, aber ein wirklich schnelles.
 

JCB Fastrac 8000: Die ersten Bilder

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