Rekord-Produktion bei Fendt: So viel Traktoren gebaut wie noch nie

Beim Traktorenhersteller Fendt läuft es gut. Nach einen Rekordergebnis des Mutterkonzerns AGCO mit einem Umsatz von 12,7 Mrd. USD und über 5.000 neu zugelassenen Fendt-Traktoren in Deutschland, verkündetet das Unternehmen aus Marktoberdorf die nächste Erfolgsmeldung: 2022 wurden im Fendt-Produktionswerk in Marktoberdorf so viele Traktoren verkauft, wie nie seit Bestehen der Marke. Und das in einem Jahr, in dem alle Landtechnikhersteller von Lieferproblemen und Engpässen in der Verfügbarkeit von Teilen gehemmt waren.

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In Marktoberdorf sitzt das einzige Traktorenwerk von Fendt. Nach Modernisierung, Neubau und Erweiterungen in den vergangenen Jahren gehört es zu den weltweit modernsten Traktorenwerke überhaupt. Eine Produktion von 20.000 Traktoren waren schon länger das Ziel. Das Werk wurde beim Bau auf diese Produktionskapazität ausgelegt. Jetzt konnte Fendt-Chef Christoph Gröblinghoff auf dem Karriereportal LinkedIn eine gute Nachricht verbreiten: „Im Jahr 2022 haben wir bei Fendt einen großen Meilenstein erreicht: Erstmalig in der über 90-jährigen Geschichte haben wir in einem Jahr über 20.000 Traktoren gebaut.“

Fendt feiert die das Rekordergebnis mit einem Video auf YouTube. Dort kommen Mitarbeiter in der Montage zu Wort, die Teile für den 20.000ten Traktor einbauen. Im Fendt-Werk werden alle Vario-Traktorenbaureihen gefertigt. Ein weiterer Standort ist Asbach-Bäumenheim, wo die Kabinen gebaut werden.

Da Marktoberdorf das einzige Produktionswerk für Traktoren von Fendt ist (abgesehen von den Raupentraktoren, die in Jackson (USA) gebaut werden), lässt sich über die Zulassungszahlen in Deutschland einfach die ungefähre Exportquote von Traktoren berechnen. Im Jahr 2022 wurden in Deutschland 5.319 Neutraktoren von Fendt zugelassen. Bei einer Gesamtproduktion von 20.000 Traktoren gehen rund 14.700 Traktoren in die Exportmärkte. Das entspricht einem Anteil von rund 73 Prozent.