Der Landtechnikhersteller Horsch aus dem bayerischen Schwandorf überrascht häufiger mit neuen Maschinen oder Ideen. Bereits im vergangenen Jahr zwitscherte Firmenchef Philipp Horsch über seinen privaten Twitter-Account eine bisher unbekannte Neuentwicklung. Im November 2020 war das eine erste Ankündigung der mechanischen Sämaschine Versa, wie agrarheute berichtete.
Firmenchef Philipp Horsch twittert Video von autonomer Trägereinheit
Jetzt twittert Firmenchef Philipp Horsch auf seinem privaten Twitteraccount ein Video, das zu Spekulationen anregt. In dem kurzen Video fährt ein autonom fahrende Antriebseinheit mit Raupenlaufwerk durch das Bild. Philipp Horsch schreibt „Sie fährt…“
Horsch autonome Trägereinheit als selbstfahrende Sämaschine?
Angebaut ist ein Säwagen. Bisher sind keine Säschare, Saatgutverteiler und Werkzeuge für die Bodenbearbeitung montiert. Nach Angaben in dem Tweet fährt die autonome Einheit nicht diesel-elektrisch sondern hydrostatisch. Das Raupenlaufwerk stammt vermutlich von Claas, da es sehr große Ähnlichkeit mit dem TerraTrac-Fahrwerk hat.
Autonomie und Horsch - dieser Schritt war geplant
Ganz unvorhersehbar kommen die Entwicklungen zu autonomen Landmaschinen von Horsch nicht. Bereits in einem Interview von agrarheute mit Michael Horsch 2019 sagte dieser: "Uns interessiert das große Thema Autonomie. Da versuche ich natürlich, meinen eigenen Laden mitzunehmen. Technisch sind wir da sehr weit. Wir stecken aber fest, weil der Gesetzgeber es nicht zulässt, dass wir aktiv am Acker draußen forschen können. Wenn was passiert, befinden wir uns im rechtsfreien Raum. Wir bräuchten nur auf den Knopf drücken und es könnte losgehen."
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