
Nein, wir haben uns bei der Typenbezeichnung "Wario" nicht vertan, weil wir zuviel Nintendo gespielt haben: So heißen von der Firma Werner umgebaute Forstschlepper, die auf dem 700er Fendt Vario basieren. Entsprungen sind sie dem häufigen Kundenwunsch nach einer flexiblen Maschine für Land- und Forstwirtschaft sowie den Kommunaleinsatz. Dabei bleibt untenrum alles beim alten: Fahrwerk, Hydraulik, Dreipunkt, der Antrieb sowieso. Werner setzt lediglich eine um 270° drehbare Kabine auf den Schlepper, die Bedienung dort ist ebenfalls original. Da das Häuschen sehr schlank ist, entsteht der für Systemschlepper typische dritte Anbauraum direkt über der Hinterachse. So kann dort an einem Schnellwechsler etwa ein Kran sitzen und sehr stabil arbeiten, während der Dreipunkt frei bleibt für andere Anbauten, etwa ein Polterschild. Auch landwirtschaftliche Geräte oder Anhänger können problemlos angehängt werden, ohne den Kran abnehmen zu müssen und auch im Wald bleibt natürlich die Kombinationsvielfalt gegeben.
Fendt Wario 716: Die technischen Daten
- Motor: Deutz 6-Zylinder, 181 PS, Motorbremse
- Betriebsstunden: 689
- Baujahr: 2015
- Getriebe: Stufenlos, 40 km/h
- Hydraulik: 4 dw Steuergeräte, Power Beyond, druckloser Rücklauf
- Kotflügel vorn + hinten mit Schnellverschluss
- Anbau: Doppeltrommel 2x8 Tonnen im Frontdreipunkt, Klappbares Polterschild im Heckhubwerk
- Kran: Epsilon M80R mit Schnellanbauplatte incl. FG 37 Greifer
- Kabine: 270° drehbar mit Klimaanlage
- Forstreifen: 650/65 R38 / 600/60 R28, je 90%
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