Der Hybridtraktor Auga M1 wurde in Litauen entwickelt und fährt mit Biomethan und Elektroantrieb. Der verbaute Verbrennungsmotor erzeugt Energie mit Biomethan und überträgt diese direkt auf Elektromotoren, die die Räder antreiben. Im Normalbetrieb, ohne große Leistungsspitzen, wird die erzeugte Energie in einer Batterie gespeichert und bei Bedarf wieder abgegeben. Dank dieser Energiereserve sollen laut Hersteller bis zu 12 Stunden Arbeit problemlos möglich sein.
Weitere technische Details zum Traktor sind derzeit noch nicht bekannt.
Bis zu 12 Stunden im Einsatz
Laut Auga-CEO Kęstutis Juščius ist das Antriebskonzept des Hybridtraktors M1 einzigartig. Dank des patentierten Fahrzeugdesigns kann der Hybridtraktor größere Methangasflaschen aufnehmen als bisherige Mitbewerber. Die fehlende Infrastruktur von Biomethan-Tankstellen wird durch die größeren Methangasbehälter kompensiert. Damit haben die Auga-Ingenieure eine Lösung gefunden, um einen ununterbrochenen Einsatz des Hybridtraktors zu gewährleisten. Sind die Gasflaschen leer, lassen sie sich laut Firmenchef Juščius schnell und einfach gegen volle Behälter austauschen.
Biomethan als Emissions-Binder
Biomethan gilt als eines der umweltfreundlichsten Arten von Biokraftstoff. Auga habe sich bewusst für diese Art Kraftstoff entschieden. Methan aus tierischen Ausscheidungen, welches in Biomethan umgewandelt wird, speichert mehr Emissionen, als es selbst ausstößt, so Juščius. Damit geht Auga einen weiteren Schritt hin zu nachhaltigerer Landwirtschaft.
Um global gegen den Klimawandel vorzugehen, bietet die Auga-Gruppe ihren neuen Hybridtraktor nicht nur im Heimatland Litauen an. Er soll weltweit verfügbar sein und eingesetzt werden. Auga-CEO Kęstutis Juščius möchte so dazu beitragen, das globale Problem der Umweltverschmutzung mit Hilfe der Landwirtschaft zu lösen.
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