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Überbetrieblicher Maschineneinsatz senkt Kosten

am Donnerstag, 18.04.2013 - 08:59 (Jetzt kommentieren)

Den rheinischen Landwirten ist es in den vergangenen Jahren gelungen ihre Maschinenkosten um 20 Prozent zu senken. Der Rheinische Landwirtschafts-Verband sieht noch mehr Potenzial.

Den rheinischen Landwirten ist es in den vergangenen Jahren gelungen, ihre Maschinenkosten deutlich zu senken. Wie der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) in Bonn mitteilt, betrugen die Maschinenkosten in Ackerbaubetrieben nach Berechnungen der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen zu Beginn der 90er Jahre noch umgerechnet rund 500 Euro pro Hektar. In der Zwischenzeit konnten die Kosten in gut geführten Ackerbaubetrieben um circa 20 Prozent (%) gesenkt werden.
 

Maschinenkostenersparnis mit Hebelwirkung

Allerdings sind nach Ansicht des RLV die Maschinenkosten von rund 400 Euro pro Hektar noch nicht zufriedenstellend. Auch in Zukunft seien verstärkt Anstrengungen erforderlich, die Kosten zu senken, hebt der RLV hervor. Wenn man berücksichtige, dass die Kosten der Arbeitserledigung mehr als 40 % der Gesamtkosten im Ackerbaubetrieb ausmachten und die Maschinenkosten hieran einen Anteil von knapp die Hälfte hätten, sei die Hebelwirkung von Kostensenkungsmaßnahmen in diesem Bereich offensichtlich. Im Ackerbaubetrieb führten zehn Prozent Maschinenkostenersparnis zu einem Gewinnanstieg von acht bis zwölf Prozent.

Überbetriebliche Zusammenarbeit nutzen

Maßnahmen in diesem Bereich können also durchaus negative Wirkungen der Agrarpolitik zum Teil auffangen helfen, betont der RLV. Da die Entwicklung des technischen Fortschritts zurzeit deutlich schneller zunehme als der Strukturwandel voranschreite, seien Kostensenkungsmaßnahmen in der Regel nicht mehr komplett im Einzelbetrieb realisierbar. Nur durch überbetriebliche Zusammenarbeit, Mitwirken im Maschinenring oder in Anspruchnahme von Lohnunternehmern könne die Technik effizient eingesetzt werden.

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