Zwar hat sich die Situation seit der letzten Umfrage vor zwei Jahren etwas verbessert. Die erneute Blitzumfrage im Dezember 2011 offenbart jedoch nach wie vor himmelschreiende Ergebnisse.
"Wir sind nicht die Billigheimer der Nation, unsere Leute sind gut und hochqualifiziert, belastbar und ausbaufähig, wir geben Vermögen für Schulungen, Testequipment und Werkzeug aus", echauffierte sich der Präsident des Bundesverbandes LandBauTechnik, Ulf Kopplin auf der MitgliederVersammlung Ende November in Oberjoch. "Mit Verrechnungssätzen unterhalb von 40 Euro kann betriebswirtschaftlich kein halbwegs vernünftiger Fachbetrieb hin kommen. Dies belegen doch alle betriebswirtschaftlichen Analysen - die Betriebsvergleiche, die der Verband jährlich ermittelt, liefern ja die passenden Kennzahlen. Und mit den unseren Mitgliedern zur Verfügung gestellten Kalkulationshilfen für die Spartenrechnung und den Verrechnungssatz kann jeder Fachhändler seiner unternehmerischen Pflicht einfach und schnell nachkommen."
Um eine aktuelle Grundlage für die Diskussionen auf den Landtechnischen UnternehmerTagen (LTU) in Bamberg von 12. bis 13. Januar 2012 zu haben, beauftragten die Mitglieder deshalb den Bundesverband erneut eine Blitzumfrage zu machen. Direkt und über die Landesverbände sowie Innungen wird den Händlern per Mail zur Abfrage der Konditionen ihrer Lieferanten ein standardisierter und detailierter Fragebogen zur Verfügung gestellt.
Um eine aktuelle Grundlage für die Diskussionen auf den Landtechnischen UnternehmerTagen (LTU) in Bamberg von 12. bis 13. Januar 2012 zu haben, beauftragten die Mitglieder deshalb den Bundesverband erneut eine Blitzumfrage zu machen. Direkt und über die Landesverbände sowie Innungen wird den Händlern per Mail zur Abfrage der Konditionen ihrer Lieferanten ein standardisierter und detailierter Fragebogen zur Verfügung gestellt.
Traktorhersteller sind mehrere Schritte voraus
Auch wenn es nicht in allen Punkten und über alle Fabrikate hinweg der Fall ist, die Fullliner sind fast allen anderen LandtechnikHerstellern gleich mehrere Schritte voraus, was die Garantievergütungen betrifft - dies gilt vor allem für die Vergütungssätze. Die UmfrageTeilnehmer geben für Case IH, Claas, Fendt, John Deere und New Holland an, von diesen immerhin schon über 45 Euro erstattet zu bekommen. Am besten sind scheinbar die Vertriebspartner von Case IH und Steyr gestellt, die unisono angeben 47,9 Euro erstattet zu bekommen und bei denen auch die Diagnose und Rüstzeiten erstattet werden - die vorgegebenen Richtzeiten sind allerdings kaum zu schaffen, und bei der Erstattung der Fahrtkosten hapert es auch noch.
Ohne hier aber gleich zu viel vorweg zu nehmen: Daran, dass die Händler auf rund einem Fünftel ihrer Garantieleistungen hängen bleiben, hat sich im Grunde wenig geändert. Der Bundesverband beleuchtet ja die Konditionen der den Landmaschinen Fachbetrieben von ihren Herstellern vergüteten Garantiearbeiten in den jährlichen Betriebsvergleichen ganz genau. So ist beispielsweise in 2008 jeder Händler durchschnittlich auf 20,8 Prozent seiner Garantiekosten, exakt berechnet waren es 32.962 Euro, sitzen geblieben.
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