Wie das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West berichtet, kam es am Sonntag zu einem Großbrand auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in Oberroth im schwäbischen Landkreis Neu-Ulm in Bayern.
Betroffen waren eine Maschinenhalle mit Landtechnik und Oldtimern sowie Schafstallungen. Der entstandene Sachschaden ist immens.
Fahrer von Milchlaster bemerkt Rauchsäule auf Hof
Gegen 08:45 Uhr bemerkte ein Milchwagenfahrer eine Rauchsäule aus einem landwirtschaftlich genutzten, freistehenden Gebäude auf einem Feld zwischen Oberroth und Osterberg. Beim Eintreffen der ersten Rettungskräfte schlugen bereits Flammen aus dem im Vollbrand stehenden Gebäude.
Das unbewohnte Anwesen, ein Aussiedlerhof, wird nach ersten Erkenntnissen als Werkstatt, Maschinenhalle und Tierstallungen genutzt und besteht aus mehreren Gebäudeteilen.
Maschinenhalle und Schafstall brennt vollständig ab
In der Maschinenhalle befanden sich mehrere landwirtschaftliche Gerätschaften sowie einige Oldtimer. Die eingesetzten Feuerwehren begannen unverzüglich mit den Löscharbeiten und konnten daher ein Übergreifen der Flammen auf das angrenzende Waldstück verhindern, so die Polizei.
Das landwirtschaftliche Gebäude brannte jedoch vollständig ab. Die im Stall befindlichen Schafe konnten glücklicherweise alle gerettet und auf eine Wiese gebracht werden. Die eingesetzten Kräfte der Feuerwehren waren mit 183 Personen vor Ort und wurden durch das THW unterstützt. Zudem waren zwei Fahrzeuge des Rettungsdienstes im Einsatz.
500.000 Euro Sachschaden und genaue Brandursache
Durch den Brand entstand nach aktuellen Einschätzungen ein Sachschaden in Höhe von circa 500.000 Euro.
Die genaue Brandursache, zu welcher aktuell noch keine Angaben gemacht werden können, ist nun Gegenstand der weiteren kriminalpolizeilichen Ermittlungen. Die ersten Ermittlungen vor Ort wurden durch Beamte der PI Illertissen und dem Kriminaldauerdienst Memmingen geführt. Die weiteren Ermittlungen werden durch das zuständige Fachkommissariat der Kriminalpolizeiinspektion Neu-Ulm übernommen.
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