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Agrarpolitik: GAP 2023 bringt Landwirte an Grenzen

Die Bürokratie nimmt auf landwirtschaftlichen Betrieben die Überhand. Dabei würden wir unsere Zeit viel lieber auf dem Feld oder im Stall verbringen. (Symbolbild)
Ylsabe-Friederike Rawe
Ylsabe-Friederike Rawe, agrarheute
am Mittwoch, 31.05.2023 - 08:00 (1 Kommentar)

Die gemeinsame Agrarpolitik hat uns im letzten Jahr alle auf Trab gehalten. Was uns Landwirte wohl in 2024 erwartet?

Endlich wieder Mai, endlich wieder Fristende für die Abgabe des Mehrfachantrags - besonders in diesem Jahr habe ich mich auf keine Aufgabe so sehr gefreut wie auf diese. Bereits im gesamten letzten Jahr konnten wir uns mit neuen Auflagen rund um die neue Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) beschäftigen.

Der Wirrwarr an Worten klang dabei fast wie das neue Lied der Fantastischen Vier. Anstatt von „ARD, ZDF und C & A“ könnten wir Landwirte mittlerweile einen ganz eigenen Text über GLÖZ, AUKM und ÖVF schreiben.

GAP 2023: Bloß keine Langeweile bei Landwirten aufkommen lassen

Wer sich tiefer in die Materie einarbeiten wollte, hatte schnell das Gefühl, dass eine 100 Seiten lange Doktorarbeit über ein neu gefundenes Bakterium einfacher zu lesen ist als die Vorgaben aus der Agrarpolitik. Jeder Tag brachte neue Erkenntnisse, ungenaue Formulierungen und neuen Streit darüber, wer die Verteilung nach der ersten und zweiten Säule in der Familie denn nun richtig verstanden hat.

Damit es am Küchentisch auch bloß nicht langweilig wird, haben wir jetzt schon genügend Zeit, um die aufgeschobenen Vorgaben für das Jahr 2024 ausführlich zu diskutieren.

Im Labyrrinth der GAP braucht Landwirt gute Nerven

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