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Darauf hat der Präsident des argentinischen Geflügelwirtschaftsverbandes (CEPA), Roberto Domenech, auf einem Kongress in Buenos Aires hingewiesen, wo rund 100 Unternehmen aus der europäischen und argentinischen Geflügelwirtschaft zusammengekommen waren. Der CEPA-Präsident sieht für Argentinien vor allem weitere Chancen im Export von Geflügelfleisch nach Asien, Europa und Afrika.
Wie die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) im Anschluss an den Geflügelkongress weiter mitteilte, stand im Mittelpunkt der gemeinsam von CEPA und dem Europäischen Geflügelclub (EPC) organisierten Tagung der Meinungs- und Erfahrungsaustausch über aktuelle Trends in der Branche sowie über Produktionsparameter und Vermarktungschancen insbesondere in den Regionen Südamerika und Europa.
Auf die aktuellen Herausforderungen der europäischen Geflügel- und Eierproduktion wiesen der Direktor der G&S Agriconsultants Co. Ltd., Gordon Butland, und Enno Herlyn von der Erich-Wesjohann-Gruppe hin. Die Ausführungen zur Ablehnung des Anbaus gentechnisch veränderter Organismen (GVO) und zur Abschaffung der Käfighaltung in der europäischen Eiererzeugung seien bei den argentinischen Teilnehmern auf großes Interesse gestoßen. Butland und Herlyn hätten die Auswirkungen für Europa als gravierend eingeschätzt und erwarteten Wettbewerbsvorteile für die südamerikanische Geflügelbranche.
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