Im Fall salmonellenverseuchter Eier aus Niederbayern ist der Geschäftsführer von Bayern-Ei verhaftet worden. Dem 44-Jährigen werde gefährliche
Körperverletzung in 77 Fällen und ein Fall von
Körperverletzung mit Todesfolge vorgeworfen, teilte die Staatsanwaltschaft Regensburg am Mittwoch mit.
Es bestehe der dringende Verdacht, dass der Beschuldigte die Salmonellenkontamination kannte, hieß es weiter. Gleichwohl lieferte er durch das von ihm geleitete Unternehmen die belasteten
Eier mit Qualitätsstandard Güteklasse A und somit zum unmittelbaren Verzehr aus. Laut Ermittlungen der Staatsanwaltschaft erkrankten daraufhin in Österreich zwischen Juni und September 2014 insgesamt
78 Menschen nach dem Verzehr eierhaltiger Speisen an einer Magen-Darm-Entzündung. Ein 94-Jähriger war
an der Erkrankung gestorben.
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