Außerdem will das Bündnis „Save bees and farmers“ den Einsatz von synthetischen Pestiziden wie Glyphosat bis 2035 verbieten. Zusätzlich werden Hilfen bei der Umstellung auf den Bioanbau gefordert - und da, wo es möglich ist, sollen Hecken und Blühwiesen angelegt werden.
Sobald die Initiatoren eine Million Unterschriften gesammelt haben, müssen sich die EU-Kommission und das Europaparlament mit dem Thema beschäftigen. Beide können das Anliegen aber auch verwerfen. Die Petition finden Sie hier.
Die Forderungen des Bündnis "Save bees and farmers"
Bündnis von Öko-Parteien und Kleinbauern-Vertretern
Unterstützer der Initiative sind in Deutschland die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) und die Grünen, in Österreich die Berg- und Kleinbäuerinnen-Vereinigung ÖBV, in Italien der WWF und die Vinschgauer Obstbauern vom "Malser Weg" und in Frankreich die Mohnblumen-Bewegung.
Europaweit unterstützen etwa 100 Organisationen die Kampagne. Die stellvertretende ÖDP- Landesvorsitzende Agnes Becker und der Grünen-Fraktions-Chef Ludwig Hartmann wollen sich als Erste in die Unterschriftenliste eintragen, meldet der Bayerische Rundfunk (BR).
Initiative will Höfesterben stoppen
Das Bündnis fürchtet, dass ohne tiefgreifende Veränderungen in der landwirtschaftlichen Produktion ein Kollaps der Ökosysteme bevorsteht. Ein Viertel der Wildtiere in Europa sei vom Aussterben bedroht, der Bestand der Feldvögel habe sich in den letzten Jahrzehnten halbiert.
Viele Bienenarten und andere bestäubende Insekten drohten auszusterben, schreiben die Initiatoren in einer Pressemitteilung. Das Bündnis will auch das Höfesterben stoppen. Laut Initiative mussten zwischen 2005 und 2016 rund vier Millionen kleinbäuerliche Betriebe schließen.
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