Zur Bekämpfung der Vogelgrippe sind in Deutschland inzwischen mehr als eine Million Hühner, Puten und Enten in Geflügelbeständen getötet worden. Bis Anfang März betraf dies 803.000 Tiere in 78 Beständen mit nachgewiesener Vogelgrippe, wie das Bundesagrarministerium auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag mitteilte.
Vogelgrippe hat das Saarland erreicht
Weitere 254.000 Tiere wurden bis Mitte Februar in elf Beständen getötet, ohne einen positiven Befund auf den Erreger H5N8 abzuwarten. Grund war, dass die Höfe in der Nähe von Beständen mit Vogelgrippe lagen oder andere Kontakte dazu bestanden. In vielen Regionen gilt nach wie vor die Stallpflicht. Mittlerweile ist auch der Erreger-Subtyp H5N5 aufgetaucht. Am Mittwoch wurde bekannt, dass die aktuelle Vogelgrippe-Epidemie auch das letzte bislang verschonte Bundesland, das Saarland, erreicht hat.
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