Die ältesten Tiere werden geschlachtet
Daraus muss er nun Konsequenzen ziehen, denn es gibt einen „Eierstau“ in seinem Betrieb. Von seinen 1.400 Hühnern will er in den nächsten drei Wochen 400 vorzeitig schlachten lassen. „Das sind die ältesten Tiere, die würden normalerweise bis Weihnachten Eier legen“, erklärte der Landwirt dem NDR in Niedersachsen.
Er hätte die Tiere früher als Suppenhühner verkaufen können, dort gibt es aber auch einen Umsatzrückgang. „Wahrscheinlich werden wir dafür bezahlen müssen, dass jemand die Suppenhühner abnimmt“, fürchtet er.
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Weniger Umsatz im Bioladen
Hüsemann beliefert unter anderem einen Bioladen im emsländischen Lingen. Dessen Geschäftsführer gibt an, dass das Geschäft über das gesamte Sortiment gesehen einen Umsatzrückgang von 15 Prozent gegen dem Vorjahr habe.
Auch konventionelle Lebensmittelgeschäfte verkaufen derzeit geringere Mengen an Bio-Produkten, stellt Eier-Großhändler Eckhard Thale aus Fürstenau fest. Eier aus konventioneller Haltung seien stärker nachgefragt - die Menschen (müssen) sparen.
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