Am Donnerstag, 10. September 2020, findet in der Zeit von 10 bis 11 Uhr ein bundesweiter Warntag zur Warnung vor Naturkatastrophen, Reaktorunfällen und unvorhergesehenen lebensbedrohlichen Ereignissen statt. Bei dem Probealarm werden bundesweit Sirenen mit lautem Heulton in Städten und Dörfern erschallen, Warn-Apps piepen, Radiowarnungen erfolgen und weitere Sirenen der Feuerwehr und Polizei zu hören sein.
Laute Geräusche und schrille Sirenen führen bei Tieren zu Stress
Für Tiere bedeutet dies eine immense Belastung, erklärt die Landesbeauftragte für Tierschutz, Michaela Dämmrich. "Die Töne sind sehr laut und anhaltend, Tiere können sie nicht einordnen und verstehen. Einige Tiere können in Panik verfallen, weglaufen, von der Weide ausbrechen, Hunde sich losreißen und weglaufen oder ausdauernd bellen und jaulen."
Bundesweiter Warntag: Tiere im Stall oder an einem sicheren Ort unterbringen
Die Landesbeauftragte fordert daher alle Tierbesitzer auf, ihre Tiere rechtzeitig zu sichern. Sie sollten an diesem Tag im Stall oder Zuhause an einem sicheren Ort verwahrt werden. Im besten Fall bleiben die Tierhalter in der Nähe, um ihre Tiere zu beruhigen und Panikattacken zu verhindern, sagt Michaela Dämmrich. Sollten Tierhalter unsicher sein, können sie eine Tierarztpraxis aufsuchen und sich weiter beraten lassen.
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