Nach einem verlustreichen Jahr 2013 scheint die Geflügelwirtschaft auch 2014 nicht aus der Krise herauszukommen. Das amerikanische Landwirtschaftsministerium hat Anfang März seine Prognose für die chinesische Hähnchenfleischerzeugung 2014 um sechs Prozent auf 12,9 Millionen Tonnen (Mio. t) gesenkt; der Verbrauch wurde ebenfalls um sechs Prozent auf 12,75 Mio. t nach unten korrigiert. Der Ausbruch der Geflügelgrippe würde damit dem zuvor bestehenden Wachstumstrend ein jähes Ende bereiten; Erzeugung und Verbrauch von Hähnchenfleisch könnten im laufenden Jahr jeweils um rund 800.000 Tonnen geringer als 2012 ausfallen.
Die Folgen der Vogelgrippe dürften noch weitaus schlimmer werden, sollte sich die Krankheit zur Pandemie auswachsen. Nach Angaben der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (WHO) gibt es bisher zwar keine Hinweise auf eine einfache Übertragung von Mensch zu Mensch, doch müssten die Infektionswege noch genauer untersucht werden.
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