Die Bundesratsinitiative der Länder Sachsen, Brandenburg und Niedersachsen ist laut DBV ein längst überfälliger Schritt. „Wir müssen endlich anerkennen, dass eine uneingeschränkte Ausbreitung des Wolfes das Aus für die Weidehaltung von Schafen, Ziegen, Pferden und Rindern bedeutet“, so der Generalsekretär des DBV, Bernhard Krüsken in einer Pressemitteilung.
DBV hofft auf wolfsfreie Zonen
Der DBV begrüßte die Einschätzung der Länder, wonach der Herdenschutz Grenzen hat und es wolfsfreie Gebiete geben muss. Zudem seien bundeseinheitliche Vorgaben für Entschädigung, Bestandsregulierung und Entnahme sinnvoll und notwendig.
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Ziel: EU-rechtliche Spielräume ausnutzen
Laut Verband sei es auch richtig, die EU-rechtlichen Spielräume zum Abschuss von Wölfen im Naturschutzgesetz auszuschöpfen. Zudem begrüßte der DBV den Vorschlag, die Wolf-Erfahrungen anderer Mitgliedsstaaten zu prüfen.
Der DBV hofft, dass die Länder das Wolfsmanagement nicht bei den Tierhaltern abladen. Herdenschutz ohne eine klare Regulierung des Wolfes sei zum Scheitern verurteilt.
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