"Sollte sich der Verdacht erhärten, dass diese Zerstörungswut Resultat einer immer aggressiveren Stimmungsmache im Bereich 'Tierschutz-Aktivisten' ist, so erleben wir eine außerordentlich alarmierende Entwicklung, die es jetzt zu stoppen gilt", erklärte Born. Eine baldige Aufklärung und ein hartes Durchgreifen gegen die Täter seien dringend geboten.
Born: Es handelt sich um einen grundsolide wirtschaftenden Familienbetrieb
"Wir können von Glück sagen, dass weder Menschen noch Tiere verletzt worden sind", so der Generalsekrektär weiter. Bei dem betroffenen Unternehmen handele es sich um einen grundsoliden landwirtschaftlichen Familienbetrieb mit Ackerbau und Legehennenhaltung. Bewirtschaftet werde er von den Eltern mit ihren beiden Söhnen. Die Eier werden von der Familie größtenteils selbst vermarktet.
Familie steht vor Sachschaden von einer halben Million Euro
"Mit dem neu gebauten Hähnchenstall hätte die Existenzgrundlage der Familie weiter gefestigt werden können. Der Betrieb wollte in vier Wochen die ersten Hähnchenküken einstallen. Stattdessen steht die Familie nun vor einem Sachschaden in Höhe von einer halben Million Euro", erklärte Born. Im Hinblick auf den Tierschutz sei es wichtig zu wissen, dass die Haltungsvorschriften für Hähnchen in Deutschland gerade erst überarbeitet worden sind und sogar über die EU-Vorschriften hinausgehen. "Gerade wegen dieser hohen Tierschutzanforderungen können wir jeden neu gebauten Hähnchenstall hier in Deutschland und die damit geschaffenen Arbeitsplätze nur begrüßen." (pd)
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