Hintergrund für die Forderung der deutschen
Eierwirtschaft ist nicht zuletzt das in einigen EU-Mitgliedsstaaten noch immer missachtete Verbot konventioneller Käfighaltung. Weil auch 15 Monate nach Inkrafttreten des Verbots EU-weit noch immer Millionen Legehennen in nicht ausgestalteten Käfigen lebten, sei nicht auszuschließen, dass importierte Süßwaren, Nudeln oder andere eihaltige Lebensmittel
Eier aus nicht tierschutzkonformer Haltung enthielten, so Dr. Bernd Diekmann.
"Der Verbraucher möchte aber nicht, dass Eier aus nicht zugelassener, konventioneller Käfighaltung in verarbeiteten Lebensmitteln auf seinem Tisch landen und wir als deutsche Eierwirtschaft wollen das auch nicht", fügt er hinzu. Schließlich habe die deutsche Eierwirtschaft mit dem Ausstieg aus der konventionellen Käfighaltung zu Jahresbeginn 2010 bereits frühzeitig auf alternative Haltungsformen umgestellt und einen dreistelligen Millionenbetrag in die Umrüstungen investiert.
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