In Hasselfelde im Harz haben mysteriöse Angriffe auf Kälber eines großen Rinderzüchters für Aufruhr gesorgt. Zunächst stand der Luchs unter Verdacht, sogar Gerüchte um eine Hyäne machten laut MDR die Runde. Jetzt steht fest: Es waren Füchse.
Den Beweis liefern Kameras, die Ole Anders, Luchsexperte im Nationalpark Harz, nach den Vorfällen in den Rinderställen installiert hatte. Auf mehreren Filmaufnahmen ist zu sehen, wie sich Füchse in die Ställe schleichen und Rinder attackieren.
Kälber teils ohne Schweif und Ohren verendet
jagderleben.de zufolge wurden seit Ende Februar zehn Kälber angegriffen. Alle Jungtiere verendeten nach den Angriffen - teils ohne Schweif und ohne Ohren. Der Besitzer hatte bereits vor rund einem Jahr ungeklärte Übergriffe gemeldet. Luchsexperte Anders gegenüber jagderleben.de: "Das hätte niemand gedacht. Fast professionell gehen die ans Werk." Vermutlich hätten Nachgeburten die Füchse angelockt.
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