Italiens Landwirte machen sich sorgen um verunreinigtes Futter. Wie das Fachmagazin Schweizer Bauer berichtet, warnte Guglielmo Garagnani, Regionalpräsident des Landwirtschaftsverbandes Confagricoltura in Bologna, vor den Überresten der immer beliebter werdenden Papierlaternen. Man habe Teer- und Plastikteilchen im Futter gefunden, die erwiesenermaßen von solchen Lampions stammten.
Kühe an Plastik verendet
Diese Teilchen seien in den Pansen von Kühen gelangt und die Tiere daraufhin verendet. Die Laternenreste seien im Pflanzenaufwuchs nicht mehr sichtbar und gelangten so in den Futterkreislauf, erklärte Garagnani laut Schweizer Bauer.
Die sogenannten Himmelslaternen sollen als Glücksbringer dienen. Gewarnt wurde bisher nur vor der Gefahr, mit den Laternen ein Feuer auszulösen.
Zu viel Müll auf landwirtschaftlichen Flächen
Schweizer Bauer berichtet darüber hinaus vom Landwirt Daniele Nannini, der eine "grundlegenden Unhöflichkeit der Bevölkerung" beklagen würde. Ihn ärgert vor allem das Müllaufkommen an Feldrändern und in Gräben, der nicht nur die Natur verschmutze. Der nicht abbaubare Müll kann eben auch im Erntegut landen oder die Erntemaschinen beschädigen.
Die Laternen sind in fast allen deutschen Bundesländern verboten, jedoch unter bestimmten Auflagen erlaubt.
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