Insgesamt sei der Konsum an Geflügelfleisch von durchschnittlich 16,7 Kilo im Jahr 2006 auf 18,6 Kilo im Jahr 2009 gewachsen, obwohl der Fleischkonsum insgesamt eher stagniere.
Und dass für in Deutschland erzeugtes Geflügelfleisch der Absatzmarkt noch nicht gesättigt sei, zeige der europaweite und weltweite Appetit auf Geflügel, glaubt der ZDG. Die Erzeugungskapazitäten, die derzeit aufgebaut würden, dienten somit auch der weltweiten Geflügelfleischversorgung, stellte Janning fest. Dies eröffne auch neue Chancen für den Export. Von einem nahen Zusammenbruch des Marktes könne keine Rede sein, so der ZDG-Geschäftsführer Dr. Janning.
Er bezog sich auf Aussagen von Prof. Hans-Wilhelm Windhorst, der den Geflügelmarkt in Deutschland als kritisch bis pessimistisch beurteilt.
Geflügel in allen Kulturen beliebt
Janning verwies außerdem auf die Sitzung der Internationalen Vereinigung der Geflügelfleischwirtschaft (IPC), die rund 90 Prozent der globalen Geflügelfleischerzeugung und 95 Prozent des weltweiten Geflügelfleischhandels vertritt. Dort sei festgestellt worden, dass Geflügelfleisch weltweit nicht nur aufgrund seiner ernährungsphysiologischen Vorteile eine immer wichtigere Rolle zukomme; auch seine barrierefreien Eigenschaften hinsichtlich Kultur und Religion würden zu einer steigenden Beliebtheit beitragen ebenso wie seine positive ökologische Bilanz. (AgE)
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